Wie kann man Städte und Kommunen attraktiver gestalten?
Am 16. März sind Kommunalwahlen in Bayern. Der Wähler quält sich durch die Listen der Gruppierungen, sucht sich seine Kandidaten heraus, es gilt die Persönlichkeitswahl. Eine attraktivere Stadt, Veränderungen, mehr Wirtschaft, das sind die Punkte aller Gruppierungen. Doch wenn es meist darum geht an einem Strang zu ziehen, dann ist meist das Scheitern vorprogrammiert.
Gemeinsam, die Kommunalpolitik mit der Wirtschaft zusammen nach Lösungen zu suchen, das sollte im Mittelpunkt stehen. Viele Städte kämpfen um die Kernstädte, leere Ladengeschäfte sind es, die da stehen. Doch wie kann man diese Geschäfte beleben? Keiner will sie, ist meist die Antwort, oder aber man kann sich solche Läden nicht leisten.
Jungunternehmer eine Chance geben
Es gibt heute viele Menschen, welchen Alters auch immer, die aus dem beruflichen Arbeitsleben ausgeschlossen wurden, wegen Insolvenzen, betriebsbedingter Kündigung. Sie stehen auf der Straße, wollen es aber nicht, würden gerne aktiv werden, eigene Ideen verwirklichen. Doch mit was? Ein Neustart ist zu teuer, die laufenden Kosten würden einen Auffressen, alles muss erst anlaufen.
Ein leerstehender Laden kostet dennoch Geld und Unterhalt. Würde man hier, die Kommunalpolitik zusammen mit der Wirtschaft, eine Lösung finden, die für einen Neubeginn und Jungunternehmer lukrativ wäre, würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Warum kann man hier nicht so einen leerstehenden Laden über einen befristeten Zeitraum Miet - und Pachtfrei zur Verfügung stellen? Der Jungunternehmer oder Neueinsteiger hat nur die Dekorations - und Nebenkosten zu tragen und ist so auf der sicheren Seite etwas auszuprobieren. Die Innenstädte wären belebt, Menschen würde man eine Chance geben.
Nicht immer nur an den Profit denken
Leider steht heute ein Geschäft lieber leer als das man es kostengünstig anbieten würde. Denn wenn jemand einzieht, dann sollte er ja auch dafür zahlen, muss das Geschäft Gewinn bringen. Der größere Gewinn, nicht finanziell gesehen, würde schon einmal darin liegen, man hat eine Attraktivität mehr geschaffen, kann die sonst ja auch anfallenden Nebenkosten weiter reichen, also doch einen Gewinn erzielt!
Vielleicht greifen diese Idee einmal mehr Kommunalpolitiker auf und können so kostengünstig mehr für ihre Stadt tun.......
Unternehmen müssen sich selbst tragen können, sonst hängen sie ewig am Tropf.
Ggf. kann man darüber nachdenken, Startenden das Existenzminimum und eine Krankenversicherung zu sichern.
Alles, was mit dem Unternehmen zusammenhängt, muss der Unternehmer selbst realisieren (dazu gehört auch der Unternehmer, der Ladenfläche vermietet. Wenn der seinen Kram nicht zu seinen Wunschpreisen los wird, muss der auch aktiver werden)
Im Prinzip würde ein bedingungsloses Grundeinkommen sowas auch realisieren - da würden sicher viele Bürger versuchen, wenigstens ein Mikrounternehmen zu starten.