myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Rechnungsprüfer - ein erfolgloses Gremium??

Sie sind immer wieder unterwegs und versuchen in den einzelnen Abteilen, Einrichtungen und Fachbereichen des öffentlichen Dienstes zu erkunden ob sinnvoll gewirtschaftet Gelder eingesetzt worden sind. Ähnlich der schwarzen Liste vom Bund der Steuerzahler liegen in den seltensten Fällen keine Mängel vor. Ob nun Vorschläge zum Umsetzen sinnvoll erscheinen oder nicht, obliegt dann wieder anderen Gremien wie Stadt-, Kreis- oder Bezirksräten, den Verwaltungen und natürlich Abgeordneten und Ministern.

Für das abgelaufene Jahr stießen nun die Rechnungsprüfer der Stadt Krumbach auf mangelnde Wirtschaftlichkeit. Dabei ging es sowohl um die städtischen Immobilien wie auch um teure Tarifverträge der Stadtverwaltung. Trotz des mehrfachen Ermahnens in den Jahren zuvor sei hier keine Abhilfe geschaffen worden, im Gegenteil, diese Verträge sogar verlängert worden. Leerstehende städtische Gebäude kosten Geld und bringen keine Einnahmen. Was sich kein Privatmann und keine Private Firme leisten könnte, öffentliche Verwaltungen gönnen sich manchen Luxus.

Ein Fall unter vielen! Und so wie es oft im Kleinen geschieht, so auch im Großen, und dabei geht es dann um andere Summen. Das Gesetz schreibt die Rechnungsprüfung vor, und wohl selten das dieses Gremium eine einwandfreie Wirtschaftlichkeit feststellen kann. Doch letzten Endes dreht sich wohl auch gerade in der heutigen Zeit wieder viel um Vitamin B und um Freundschaftsdienste. „Tust Du was für mich, tu ich was für Dich.“ Und da ja auch diese Menschen in ihren kommunalen Ämtern und Verwaltungen „nur“ Menschen sind, werden überteuerte Rechnungen blindlings abgezeichnet.

Es ist ja kein Problem, denn sie arbeiten ja nicht mir ihrem Geld, und wenn es fehlt, was soll der Geiz, da kann es locker wieder von wo anders her geholt werden. Und anstatt in Zeiten der leeren Kassen selber einmal den Sparhebel anzusetzen werden halt Gebühren erhöht. In Krumbach versucht man dies unter anderem auch beim historischen Stadtsaal zu erwirken. Während noch vor einem Jahr hier eine größere Renovierung auf dem Plan stand, wurde nur die Miete erhöht. Für einen Veranstalter unlukerativ, denn selbst von erhöhten Eintrittspreisen kann hier keine deckende Endsumme mehr zu sehen sein.

Im Abwälzen von Defiziten ist die öffentliche Hand sehr schnell parat. Auf der einen Seite geschieht wirklich kein Handstreich mehr ohne eine Gebühr, auf der anderen Seite werden die Kassen immer leerer. Und kommt dann so ein Rechnungsprüfungsausschuss zu dem Ergebnis dass hier eine Verschwendung vorliegt, geht es beim einen Ohr hinein und tritt sofort beim anderen wieder hinaus. Denn der Bürger, der Steuerzahler gleicht ja immer wieder aus, in welcher Form auch immer. Da lässt sich auch die Kanzlerin Merkel nicht drein reden. Diktatorisch verkündet sie, keine Steuerentlastungen, denn ihr würde Geld zum Verschenken fehlen.

Alle dürfen jammern, die Landwirte, die Banken, die Wirtschaft, sogar die Ölmultis. Und schnell ist der Staat bei der Hand und genehmigt innerhalb von Minuten einen aufgestockten Haushalt. gleichzeitig wird allerdings dann schon wieder von jenen verlangt, der Staat müsse sich zurückziehen. Man will zwar das Geld, aber man will keine Kontrolle. Anders wie beim Bürger und seinem Einkommensausgleich beim Finanzamt. Auf Heller und Cent wird geprüft und gestrichen. Und woher es der Bürger, Steuerzahler, kleine Mann auch immer holt, hier schaut der Staat sehr genau das er dabei nur nicht zu kurz kommt. Da wagen sich die Ölmultis noch zu beklagen um den geringen Marktwert des Rohöles von rund 50 Dollar, wo es schon mal das Dreifache gebracht hat und der Endverbraucher deswegen nicht das Dreifache weniger zahlt..............

Weitere Beiträge zu den Themen

PolitikVermischtes -überregional-Man(n) denkt halt soKrumbachSteuerzahlerRechnungsprüfungsausschussRechnungsprüfer

4 Kommentare

Luis - da kann ich dir nur beipflichten. Die Einkommenserklärung des kleinen Mannes wird mehr als nur unter die Lupe genommen. Lieber hier einige Euros mehr abknüpfen. Weiß zwar nicht, wieviele Einkommenserklärungen jedes Jahr eingereicht werden - aber von jeder ein paar Euros mehr ergibt auch wieder eine große Summe für den Staat, das er dann wieder mit beiden Händen raus werfen kann.

Schlimm aber ist auch was die Manager der großen Firmen sich erlauben. Da jeder um seinen Arbeitsplatz bangt, traut man sich als unteres Glied auch nicht so sehr den Mund auf zu reißen. Auch diese Betriebe schmeißen unnütz mit Geld um sich - was dann wieder an den Arbeitsplätzen fehlt.

Wo viele den Cent nicht mehr ehren, ja nicht einmal mehr den Wert einer Million sondern, schon wie in DM - Zeiten wieder fast ausschließlich mit Milliarden herum schmeißen, muss man sich schon lange fragen, für wen geht man Arbeiten, für wen verdient man Geld?
Und es scheint Frau Merkel richtig gut zu tun den kleinen Mann so nieder und schwach wie möglich zu halten damit sie ihre Macht voll ausspielen kann.
Nach oben greifen und nach unten treten, kommt mir schon ein bisschen so vor als wenn sich ihr sozialistische Denken nicht dem Westen angepasst hätte................

Wer kennt den Unterschied
zwischen Nötigung und Erpressung ?
Z. B. - wenn große Konzerne jahrelang Fördergelder kassieren,
falsche Modelle bringen,sich verspekulieren oder einfach
deutlich über seine Verhältnisse wirtschaften -
dann der Staat mit Steuergelder einspringen soll -
weil sonst " natürlich " mit tausenden von Arbeitsplatz-Wegfall
gedroht wird = ist das . . . . ?
Wenn der Hundt mit dem Dackel . . . . nein , falsch
Wenn Hundt mit Frauchen Merkel . . . nein, wieder falsch
wenn der Arbeitgeber-Präsident mit der Kanzlerin neues ausheckt . . !
- die nächste Bundestagswahl kommt unaufhaltsam näher ! !
Zur Wahl gehen - nicht nur immer nachher schimpfen ,
wenn sie doch anderes tun
als vorher versprochen !

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite