Die nach den Kommunalwahlen geht es an die Posten,.....
Die Kommunalwahlen sind gelaufen und Anfang Mai treten die neu gewählten Bürgermeister und Stadträte, so wie die Kreisräte in die neue Legislaturperiode ein. Mit der letzten Sitzung gibt es auch wieder neue Ämter zu vergeben. So stehen sowohl Fraktionsvorsitzende wie auch stellvertretende Bürgermeister und Landräte an.
Um den Posten des stellvertretenden Landrates im Landkreis Günzburg wird schon mit Namen spekuliert. Man denkt hier an pensionierte Bürgermeister und langjährige Kreistagsmitglieder. So ist der Thannhauser Schropp ebenso im Gespräch wie die Krumbacher Dr. Langenbach, Schier oder Rothermel. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, weder bei Landrat Hubert Hafner, noch bei den potentiellen Kandidaten.
Auch Willy Rothermel lässt sich eine klare Aussage noch offen. Nach dem er am 16. März die Stichwahl gegen Hubert Fischer unterlegen war, wird seine berufliche Laufbahn einen anderen Weg nehmen. Klar ist für Rothermel, das Stadtratsmandat wird er nicht annehmen und dies hat er dem Wahlvorstand bereits kundgetan. Dagegen wird er weiter im Kreistag sitzen und lässt so die Option eines Landratsstellverteter noch offen.
Der Ortsvorsitzende der Krumbacher CSU, Willy Kielmann, bedauert zwar die Niederlage Rothermels, sieht allerdings hier keine Gründe was seine Partei betreffen sollte. Mit dem jungen Nachrücker Bernd Maisch könne so die Fraktion nochmals verjüngt werden. Dadurch seien auch neue Wege offen, wie Kielmann argumentierte. Welche Fraktionen die neuen Bürgermeisterstellvertreter stellen werden, ist noch offen. diese werden in einer ersten Sitzung Anfang Mai gewählt werden.
Was die CSU anbelangt, so möchte Kielmann enger mit den Freien Wählern zusammen arbeiten. Seien die Ansichten beider Gruppierungen doch die gleichen. Die beiden Gruppierungen haben somit die absolute Mehrheit im Krumbacher Stadtrat. Und sie sind in der Lage, es dem jungen und neu gewählten Bürgermeister Hubert Fischer leicht oder schwer zu machen. Bekanntlich hat Fischers Gruppierung, die Offene Liste / Junge Wähler, mit dem Stadtoberhaupt nur fünf Stimmen, die SPD, die sich keiner Gruppierung zugehörig fühlt, ebenfalls fünf Stimmen.
Doch es sollte bei aller Bescheidenheit nicht vergessen werden, wenn auch nur 55 % an die Urne gingen, es war die Entscheidung des Bürgers, wie der Stadtrat aussehen sollte, wer den Rathaussessel inne bekommt. Es sollte den neuen Ratsherren bewusst sein, 45 % haben auch in sie das Vertrauen verloren. Der Eid zum Wohle des Bürgers sollte nicht dazu dienen parteipolitische Auseinandersetzungen zu fördern. Die Stimmenergebnisse der gewählten Ratsherren sollten eine klare Sprache sprechen. Bleibt zu hoffen, dass man sie auch in diesem Gremium erhört und erkannt hat...........