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Beamtenwillkür oder von oben runter befohlen????

Es fällt ja nicht sofort auf, aber es ist mehr und mehr anscheinend üblich. Auf Kosten der Steuerzahler noch ein wenig mehr in den Staatssäckel zu bringen. Denn wer lange nicht auszahlt schiebt auch dafür die Zinsen ein. Doch wehe das Finanzamt bekommt Geld zurück, so schnell kann man gar nicht schauen wie hier Mahnungskosten auf der Rechnung stehen....

Wer ständig nachzahlt, weil man dem Fiskus über das Jahr zuwenig entrichtet hat, dann kann man davon ausgehen, so ein Steuerbescheid wird im Schlaf und über Nacht gemacht und hinaus geschickt. Selbstverständlich zahlbar sofort, sonst droht Mahnbescheid. Und bevor man nochmals umschaut werden die Kosten immer höher, denn es gehört ja auch bestraft dem Fiskus Geld vorzuenthalten.
Wer nun weiß dass er so wie so nicht erwarten kann, der nimmt die Behördenwillkür des Finanzamtes erst gar nicht auf sich, weil er damit mehr spart.

Aber nun gibt es ja wirklich Steuerzahler die etwas zurückbekommen. Doch ob dass auch wirklich der Fall sein kann, dass muss bei dem Otto – Normalverbraucher natürlich aufs kleinste kontrolliert werden. Und das braucht Zeit. Und man weiß ja, Geld das nicht ausbezahlt wird bringt Zinsen. Und ganz sicher weiß man das Kleinvieh auch Mist macht. Somit können diese Steuerbescheide schön auf die Seite gelegt werden. Denn beschweren kann sich der normale Steuerzahler ja nicht. Und ob dieses Aktenzeichen auch wirklich schon in Bearbeitung ist, auch das ist nicht nachweisbar.

Jedoch im selben Atemzug kommt der Steuerbescheid zwecks Vorsteuer. Natürlich bezahlbar sofort. Und wer nicht gleich bezahlt bekommt einen Mahnbescheid und fünf Euro darauf geschlagen, das nächste mal sind es 10 Euro, geht hin bis zur Androhung des Zwangsvollzuges. Dabei können unter Umständen die vom Finanzamt kassierten Zinsen aus dem Vorjahr schon diesen Bescheid unter Umständen aufheben.

Da haben es die Großen natürlich einfacher, die Jahre lang ihre Steuern hinterziehen, die fetten Zinsen kassieren und dann auch noch relativ preisgünstig davon kommen. Und diese Gelder und Euros müssen ja wohl wieder herein kommen. Und wenn im deutschen Staat nur eine Million Steuerzahler ein halbe Jahr auf durchschnittlich 1000 Euro Rückerstattung warten müssen, kassiert der Staat von einer Milliarde Euro die Zinsen. Auch eine ganz legale Abzocke unseres so sozial eingestellten demokratischen Staates..........

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5 Kommentare

Hallo Luis,
unsere Politiker haben immer noch nicht begriffen, dass Sie dem Staat dienen sollen. Einen Meineid, so hart es auch klingen mag, leisten Sie bereits mit Ihrer Vereidigung "zum Wohle des deutschen Volkes", "nach bestem Wissen und Gewissen", oder so. Dementsprechend sind auch unsere Gesetze und die Handlungen in den jeweiligen Ämtern. Das Beste ist noch, dass Die von uns Steuerzahlern auch noch bezahlt werden. Die Bezeichnung "Dienstleistung" ist für viele ein Fremdwort (Duden Seite 214). Was da getan wird, hat weder mit Dienen noch mit Leistung zu tun. Die Oberfrechheit ist dann noch , angemahnt, angepöpelt, angemotzt, angezeigt und angeklagt zu werden. Doch das Dienstende wird sofort begriffen, denn da gibt es ja eine ordentliche Pension welche in keinem Verhältnis zu den gesetzlichen Rentenversicherten stehen. Diese Pensionen werden wiedrum von uns bezahlt und siehe da, dann werden bei Statistiken Pensionen und Renten in einen Topf geworfen und man will uns weißmachen, dass es den Rentnern eigentlich ganz gut geht.

Ich könnte hier noch Unzähliges aufführen, was in unserem Staat zum Himmel stinkt, jedoch würde dies den Rahmen sprengen. Aber Luis mit deinem Beitrag hast Du den richtigen Nerv getroffen.

Hm...also so richtig zustimmen will ich jetzt da mal nicht.
Es wird da ganz schön pauschal der kleine Finanzbeamte als willkürlicher Herrscher über Glück oder Unglück des armen Steuerzahlers herauskristallisiert.
Wenn die Steuererklärung abgegeben wird, dann wird Sie nach Eingangsdatum abgearbeitet, der erste große Schwung am Anfang der Abgabe Frist, da kommen schnell mal ein paar Tausend innerhalb kürzester Zeit zusammen (und jeder will als erster sein Geld und dann nochmal ein paar Tausend auf den letzten Drücker (die auch SOFORT ihr Geld zurück haben wollen. Rechnen sie mal hoch, wieviele Steuerpflichtige auf wieviele FA Beamte in ihrem Landkreis kommen.
Kein Wunder, daß sich kaum einer der im FA arbeit, daß gerne sagen will.
Das allgemeine Bild vom FA-Beamten, welches auch hier zwischen den Zeilen durchblitz stößt mir da schon etwas sauer auf. Übrigens...wussten Sie daß der einfache kleine FA-Beamte die 42Std. Woche hat? (schaun sie mal nach wieviel es bei Ihnen ist) Wussten Sie, daß der kleine FA-Beamte sich bestimmt über die vielfalt der Steueränderungen freut und sofort bei bekanntgabe des neuen Machwerks erst einmal selbst vor dem Problem des "verstehens" was und vorallem wie sich das die vom Bund vorgestellt haben? Reden Sie einmal mit jemanden der an dieser Front arbeitet und vorallem...fragen Sie ihn mal nach Anekdoten über liebevolle Texte mit denen er/sie schon mal bedacht wurde.
Ein paar kleine Beispiele aus einer meinem Persönlichen Umfeld stammenden Quelle: "Ich brenn Euch die Hütte unterm Arsch an, aber vorher verammel ich die Türen"
Der Beste Text: "Dich erwisch ich und dann rauchts!" besagter Droher stand nach Dienstschluß am nahegelegenen Parkplatz des FA. Die Bedrohte konnte ihm sein zustehendes Geld nicht auszahlen, weil ein Pfändungsbeschluß einer Autofirma vorlag um den sich dann das FA dann auch noch kümmern darf.
Glauben Sie jetzt, daß es den kleinen Sachbearbeiter (der übrigens auch Steuern zahlen muß) freut, daß ER in erster Linie das Fett abbekommt, daß Ihm vom Finanzministerium beschert wurde?
(PS: ich erhebe auch Mahngebühren bei säumigen Kunden, denn meine Portogebühren und Bearbeitungszeit sind auch nicht umsonnst)

  • A. G. am 27.05.2008 um 23:26

... und Steuern müssen die Finanzbeamten auch nicht zahlen. Macht ja auch keinen Sinn, Steuern "einzutreiben", aus Steuermitteln bezahlt zu werden und darauf wieder Steuern zu zahlen ;-)

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