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Bayerische CSU - Führungsspitze tritt zurück......

Wie war es noch, keine personellen Veränderungen soll es geben und jeder von ihnen, Huber und Beckstein haben den Auftrag der Wähler erhalten. Die Partei hat es wohl anders gesehen und die beiden Herren gebeten in die zweite Reihe zu treten. So kämpft wohl die bayerische CSU intern um die Macht nach vorne, ganz sicher nicht ohne Oberbayern und ganz sicher nicht ohne den Edi Stoiber.

Es lag in der Luft und war zum Greifen, es wird Rücktritte in der bayerischen CSU geben. Ob nun als Bauernopfer oder einfach nur die Selbsteingeständnisse es waren, die hierfür sorgten, dass weiß nur die Parteispitze. Selbstverständlich kommt es nach außen besser an wenn Huber und Beckstein in Eigenverantwortung den Hut nehmen und gehen. Doch freiwillig war es sicher nicht. Doch man hat wohl analysiert und Feststellungen gemacht.

Am 25. Oktober ist der große Parteitag und bis dahin wird wohl noch sehr viel in den Reihen um die Macht der Führungsspitze gerangelt und gekämpft. Wer würde sich nicht gerne als Ministerpräsident sehen, Dr. Thomas Goppel wohl ebenso wie Horst Seehofer, der dann in einer Doppelfunktion wie es schon Stoiber hatte. Ein starkes Auftreten haben beide und füllen die Bierzelte und Veranstaltungshallen. Vielleicht könnten sie sogar auch in Berlin zu Gehör kommen, aber eben auch nur vielleicht.

Was auch immer eine Audienz beim bayerischen Papst bewirken könnte, Stoiber kam die Erleuchtung, aber ohne Stoiber wird es keine Regierungsbildung geben. Sicher nicht offen, sicher wird er nicht seine Meinung in der Partei offenbaren. Nach dem Stoiber Oberbayer ist und die Oberbayern hinter sich hat, ist er wohl auch der große Rebellenführer im Hintergrund. Und somit ist anzunehmen dass der neue Ministerpräsident auch aus dem Lager Stoiber kommen wird, einer, der ihn nach seiner Meinung fragt, einer der ihm hörig sein wird.

Man will sich nicht selbst zerfleischen, hieß es, aber man will um die weitere Macht kämpfen, natürlich zum Wohle des Volkes, nach außen. Auch die Kanzlerin braucht einen starken verbündeten in Berlin aus Bayern, aber auch einen Ministerpräsidenten der ihr hörig ist. Die Wahrscheinlichkeit das es in Bayern eine Koalition mit vier Parteien geben wird, die ist sehr gering, denn nach dem Willen des bayerischen Volkes soll sich die CSU einen guten Partner suchen, eine Partnerschaft eingehen wo die Chemie stimmt. Doch am Wohle des Volkes liegt den Politikern immer nur vor der Wahl.

Deutschland, ja Europa schaut auf Bayern, wo nach der Monarchie nun nach über 40 Jahren die schwarze Dynastie gebrochen wurde. Und nun ist diese schwarze Dynastie, schon seit dem Rückzieher Stoibers aus Berlin, nicht mehr der hart vereinigte Kern unter dem weißblauen Himmel wie es noch zur Franz - Josef Strauß der Fall gewesen ist. Und Monarchen der Neuzeit, wie sie Strauß und Stoiber waren, sind in der CSU - Riege nur schwer nochmals zu finden. Vor allem einem Ministerpräsidenten dem es letzten Endes um das schöne Land Bayern und seinem Volk geht, nicht um die eigene Macht, nicht um parteiinterne Machtkämpfe, ist wohl sehr schwer zu finden. Einen, der mit dem Parteivorsitz auch die schwarze Riege wieder zu einem geschlossen Haufen führen kann.....................

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15 Kommentare

Liebe Christel,
vor ziemlich genau fünf Wochen saßen meine Frau und ich in einem Biergarten zufällig mit vier Bänkern zusammen. Aus einer Eingebung heraus habe ich ihnen ziemlich genau die Situation geschildert, die jetzt eingetreten ist. Sie sind deutlich sichtbar von uns weggerutscht, denn mit solchen Spinnern wollen sie natürlich nichts zu tun haben. Da ging es uns wie Dir mit Deinem Betriebswirt.
Merkwürdig, dass ein Peer Steinbrück nach oder besser inmitten der Krise plötzlich ein "Ende der Gier" fordert! Hat nicht Mahatma Gandhi vor Jahrzehnten klar formuliert:
"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier?"
Wir hätten es seit Jahrzehnten wissen können, dass das nicht dauerhaft gut geht. Der Monopoli-Vergleich ist gut - nur, dass am Ende echtes Geld "verbrannt" wurde, wie es unsere Politiker so schön formulieren!
Und der Bezug zu Gerherd S. ist völlig berechtigt. Unter ihm sind rein statistisch die Armen Ärmer, die Reichen reicher, die (Auto-) Konzerne größer und mächtiger geworden. Aber es gibt Parteien, die vielleicht noch nicht die Chance hatten zu beweisen, was sie anders machen würden (ÖdP, Freie Wähler, Linke). Ich bin fürs Experimentieren statt fürs Resignieren.

Wohl ist auch gerade deswegen der Georg Schmid aus dem Rennen gegangen.........
aber es schadet mehr als es bringt, denn damit bestätigt Stoiber einmal nur mehr dass man seinen Aussagen auch nicht Glauben schenken darf und er nicht das sagt was er denkt..........
Aber das ist eben Politik!!!!!!

Aber wie heißt es so schön Karl-Heinz,
ist der Ruf einmal ruiniert
lebt es sich gut ganz ungeniert.......

Und um den Rufe des Landes und des Volkes
machen die sich weder München noch in Berlin Gedanken.........

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