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Aufschwung Deutschland......

Aufschwung in Deutschland, in dr Wirtschaft, mit em Frühling bliaht au der Idealismus wieder, hoißt es. Aufschwung hoißt eigentlich ja das ebbes von unta komma sollt und nach oba ganga. Doch wenn es um an wirtschaftlicha Aufschwung handlad, han i mir saga lassa, nau kommt er z’erscht oba a. Denn in erschter Linie müssad dia dafür Verantwortliche drastisch belohnt warra damit dia mit deam viel verdeanta Geld unsra Wirtschaft ankurbla könnad.

Und wenn des g’scheah isch, wenn durch dia groaß Minderheit au dr Mittlschtand zum bliah kommt, weil dia dau ihra Geld nei schteckad, nau kommt au des kloine Volk in dr Mehrzahl dra. Aber des gad natürlich net von heit auf morga. Des braucht sei Zeit, denn wer woiß denn scho ob sich der Aufschwung au wirklich hält???

Damit der Aufschwung au wirklich funktioniera ka, da send sich wohl alle Wirtschaftsberater und Konzernmanager einig, muass erscht mal an dr Basis ebbes passiera. Und so muass natürlich, sonscht ka ma ja net meah Geld verdeana und G’winne mache, Arbeitsplätz g’schtricha warra. Am beschta das koiner graoß merkt, denn ma braucht Lobby und des kriagt ma am beschte wenn ma Arbeitplätz schafft. Also erscht weg rationalisiera damit ma meah oine schaffa ka und schea dau schtad.

Des beschte Beischpiel isch im Moment Quelle. Ma muass nur wissa wia ma’s macht. Erscht ausschtella und dann zu neue Konditiona einschtella. Wobei die Konditiona zum Wohle vom Konzern liegad und der Gewinn in de ganz obre Etaga vertoilt wird. Wobei dia Herra, laut gewisse Berater no z’weanig verdeand und also doch bemitleidad werda müssad.

Und wia dia selbe Berater behauptad, würdad dia Manager von uns in Amerika meah verdiena und ma müsst Angscht hau das se net abwandra dädat. Der Verluscht wär a groaßer wenn dia ihra Arbad im Ausland leischta und verkaufa dädat und mir, Deutschland wär a ganzes Schtuck ärmer.....

A ja, dia Konditiona, dia für da Aufschwung Deutschland sorga sollad, weaniger Lohn für dia Arbeiter in dr Produktion, im Servicebereich, ja halt alle dia unterhalb von dr Chefetage sind. Unterhalb von de Chefetaga, dua wird g’schpart damit oba Gewinne erzielt werra könnad. Weil ja grad dia dau oba dean Aufschwung ankurbla deant. Und immer meah auf Koschta vom Service.

Bahn, Poscht, alle machad se Gewinne und Verschätunga durch Personalmangl isch dia Folge. Fahrkarta bloß no an de Schalter an deane sich koiner auskennt und wer koin Fahrschein hat wird im Zug dann mit Schtraufa abzockt. Aber ma will immer wieder meah Leit auf d’Schiene bringa. Opfer, dia a jeder bringa muass hoißt es oifach ganz oba, doch wo send dia Opfer dia ganz oba braucht warrad????

Aber in 10 Jauhr warrad mir unta vielleicht nau au mal dean Aufschwung merka, wenn er zu uns runter g’roicht hat…………oder au net!!!

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3 Kommentare

... jammern nütz nichts, höchstens für die eigene Seele - handeln...! Willi

Eine extrem wichtige Debatte, die da im Moment läuft. Bezeichnend auch das Beispiel bei der Telekom und den Briefen des Mitarbeiters plus Antwort des Managements.
Für mich hat es sehr schön gezeigt, dass die Lage sehr schwierig auzudröseln ist und es zumindest keine einfache Lösung gibt, die alle Probleme gleichzeitig behebt. deswegen kann ich Luis' Aufruf nur unterstützen: Handeln! Nur so kommen wir alle gemeinsam weiter...

... und ich habe da überhaupt keine Bedenken, dass unsere Pattregierung in Berlin noch irgendwelche Gesetze in der Schublade hat, die den Aufschwung so richtig beenden. Jahrelang hat man sich über kleine Parteien mokiert, die einer großen Partei zum Regieren verholfen haben. Dies hatte aber den Vorteil, dass sich die Große und der Kleine angestrengt hatten zu regieren. Nebeneffekt davon war auch eine aktive Oppsition. Jetzt dümpelt in Berlin das Regieren, bestehend aus gegenseitiger Rücksichtnahme, so dahin, und man ist eigentlich von dem Aufschwung überrascht.
Und wieder kommt der Aufschwung mal aus den Klein- und Mittelbetrieben. Würde man aus allen Großbetrieben kleine bis mittlere Betriebe machen ( Mitarbeitermodelle - Mittelstand !! ), wäre das Problem mit den Managern gleich vorbei. Es würde sich lediglich, kurzfristig die Arbeitslosenstatistik erhöhen, weil mehrere Tausend Manager aus der zweiten und dritten Reihe frei werden würden. Aber die haben jetzt in den Großbetrieben auch schon keine Arbeit, sind nur vorhanden und verdienen meistens über der Bemessungsgrenze, so dass sie für den Solidarpakt jetzt auch nichts bringen.
Einige DAX-Firmen würden verschwinden, Firmen, wo sich einige mit viel Geld noch reicher machen, aber das währe meines Erachtens auch noch zu verschmerzen.

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