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Kloster Roggenburg – seine zwei Türme prägen die Region.....

  • Die zwei Türme der Klosterkirche Roggenbirg
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Ob nun von Süden oder Norden, von Westen oder Osten kommend, man sieht zwei Türme, oft wie aus dem Boden wachsend, in der Ferne, die Türme des Kloster Roggenburg. Das Stammkloster der Prämonstratenser strahlte schon im 12 Jahrhundert auch ins benachbarte Baden Württemberg und in die Schweiz. Nach dem 1802 der Konvent aufgelöst wurde, und der letzte Abt gehen musste, sind die Prämonstratenser nach rund 180 Jahren wieder zurück gekehrt. Heute ist das Kloster nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen ein barockes Kleinod das für Kunst und Kultur, so wie für Familie und Umwelt einen Platz geschaffen hat......

Einer Überlieferung nach deutet alles darauf hin das dieses Kloster Roggenburg eine Stiftung von Graf Bertold von Bibereck, seiner Frau Gemahlin so wie den Brüdern Konrad, Bischof in Chur und Siegfried, Domherr in Augsburg war und auf das Jahr 1126 zurück geht. Die ersten Prämonstratenser kamen um diese Zeit aus dem nahegelegenen Kloster Ursberg und ließen sich zuerst am nahen Weiher, der zu Füßen des Burgberges liegt, nieder. Doch schon bald zogen sie auf den Burgberg in das Kloster und weihten dort die Klosterkirche ein. Schon Mitte des 12. Jahrhunderts werden dann die Klöster in Adelberg bei Göppingen, und in der Schweiz in St. Luzi in Chur, Churwalden, Katis und Bendern als „Aussenstellen“ errichtet.

Es wurde zu einem aufblühenden Stift und somit dann auch 1444 zur Abtei erhoben, einhundert Jahre später erhielt es die Reichunmittelbarkeit. Weder die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, noch der Bauernkrieg konnten ihm etwas anhaben. Somit wurde 1732 mit dem Bau eines Klostergebäudes begonnen, dem zwanzig Jahre später die Grundsteinlegung einer neuen doppeltürmigen Klosterkirche folgte. In dieser zeit wurden auch alle Kirchen die zum Kloster Roggenburg gehörten, vor allem Schießen, Oberwiesenbach, Breitenthal und Ingstetten neu errichtet oder ausgebaut.

Die Säkularisation war nach dem Frieden von Lunéville nicht mehr aufzuhalten und 1802 wurde das Reichsstift von dem bayerischen Militär besetzt. Zwei Monate später verließ der letzte Abt, Thaddäus Augler, der seines Amtes enthoben wurde, zusammen mit den letzten 36 Chorherren das Kloster. Alle Bemühungen waren vergebens, das gemeinsame Leben dort fortzusetzen. Es sollte dann 180 Jahre dauern, bis die ersten Prämonstratenser zurück kehrten. Die Abtei Windberg bei Bogen in Niederbayern und der damalige Diözesanbischof Dr. Josef Stimpfle aus Augsburg haben in Übereinstimmung 1982 die Pfarrei Roggenburg übernommen. Dieser Beschluss sollte das Ziel haben ein neues Prämonstratenserkloster entstehen zu lassen.

So wurde 1986 das Kloster Roggenburg wieder neu errichtet und 1992 durch die Abtei Windberg in den Rang eines abhängigen Priorates erhoben. Die dort neu eingezogenen Prämonstratenser ließen alsbald die neue Tradition wieder aufleben, sie bemühen sich nun auch weiter um die Sanierung der Gebäude und des Klosterareals. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten des westlichen Wirtschaftshofes, dem Prälatgarten, wurde dieses 2001 als Kaus der Kunst und Kultur eingeweiht. Seit 2002 behinhalte ein erweiterter Neubau ein Bildungszentrum für Familie, Umwelt und Kultur, wie auch den Klosterladen und einen ausgezeichneten Klostergasthof................

Der am Fuße des Burgberges gelegene „Roggenburger Weiher“ lädt zu jeder Jahreszeit zu einem wunderschönen Spaziergang ein, zudem zu einer Bootsfahrt oder einer gemütlichen Rast in der mit herrlicher Terrasse versehenen Gastwirtschaft............

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  • mit dem Klosterbau
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  • Ein prägendes Bild
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  • Das Tor zum Kloster
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  • dahinter die Klosterkirche mit ihren zwei Türmen
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  • gewaltig ragen sie nach oben
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  • nach jahrelanger Restaurierung
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  • gewaltig und schön
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  • Blick auf den Roggenburger Weiher
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  • Blick auf den Roggenburger Weiher
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  • Blick auf den Roggenburger Weiher - dahinter Meßhofen
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  • Blick auf den Roggenburger Weiher
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2 Kommentare

  • M. B. am 06.08.2009 um 18:18

Hallo Luis, so schön diese Kirche (oder nennt sie sich Basilika?) ist, so kalt ist sie im Winter!
Ich hatte mal vor Jahren die Ehre mit einem Chor an einem Adventssingen dort teilzunehmen und wir begannen nicht nur aus Ergriffenheit zu zittern. Die Mesnerin,eine ganz eine liebe, hat da nur gemeint:" Mei Mädla, bei uns ka´s scha vorkomma, dass s´Weihwasser in da Kessel neifriert!"

Stimmt liebe Margit, die Kirche ist nicht geheizt,
dadurch erhält sich auch das Baudenkmal um einiges länger als in geheizten Kirchen,
hängt wohl mit den Materialien zusammen und natürlich mit dem Holz.............

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