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Der Tag des Lärms......

  • Für den einen Krach - für den anderen Vergnügen
  • hochgeladen von Luis Walter

Deutschland sei ein lautes Land hieß es erst in den Medien zum Tag des Lärms. Der lauteste Faktor sei der Straßenlärm, den viele als intensivste Lärmbelästigung empfinden. Aufheulender Motorradsound und der Schwerlastverkehr stehen wohl an erster Stelle, dann kommt auch schon der Fluglärm in der Luft. Ganz zu Schweigen von den dröhnenden, fahrenden Musikboxen mit ihren harten Bässen, die den Musikgenuss gerne teilen.

Der Tag des Lärms und was man als Lärm empfinden kann. Das kann schon bei der gestörten Nachtruhe beginnen. Dann, wenn man meint ganz ohne Nebengeräusche einschlafen zu können. Selbst alleine ist es nicht immer möglich, weil gerade ein jugendlicher Gesangschor durch die Straßen zieht. Doch lebt man zu zweit kann es auch ohne die Straßensänger schon zu einem Desaster führen wenn der Partner an der Seite gerade seine Säge angeworfen hat und versucht sämtliche Wälder zu roden.

Aus diesem Grund ziehen viele Paare getrennte Schlafgemächer vor. Doch schon wenn der Morgen naht und man an einer stark befahrenen Straße oder gar an einer Bahnlinie oder Einflugschneise wohnt könnte man sich den Wecker sparen. Dann nämlich wenn Mister X jeden Tag die gleiche Strecke zur Arbeit fährt und gerade immer an der gleichen Stelle sein Motorrad aufdreht. Wenn jeden Morgen zur selben Zeit der Zug kommt und gerade an jener Stelle pfeifen muss. Man kann dem nicht entkommen, außer man zieht in die Pampa.

Aber auch Tagsüber ist man manchen Nebengeräuschen ausgesetzt die man nicht immer unbedingt als Musik betrachten kann. Wenn man noch kein Auto sieht, aber schon die rollende Disco - Musikbox von weitem hört. Quietschende Autoreifen, deren Fahrer sich nicht bewusst sind das auch Reifen Geld kosten oder die bremsenden Schwerlaster. Wenn man dann noch an einer Straße arbeitet an der täglich zig mal Notarzt und Rettungswagen vorbei fahren und deren kräftig - laute Fanfare einen schon fast vom Stuhl wirft. Ja, die Welt ist lauter geworden.

Doch vielen ist der Alltagslärm nicht genug. Ihre Ohren sind noch nicht ausgelastet und so begeben sie sich des Abends nicht auf die Terrasse und hören dem Klang der Meise zu sondern begeben sich in die Disco. Während die Musik schon eine normale Lautstärke von 80 Dezibel aufweist, braucht man noch den lauten, dröhnenden Bass direkt vor den Boxen, damit dieser nicht nur durch das Ohr, sondern den ganzen Körper zieht. Was allerdings nicht als Lärmbelästigung anzusehen ist.

Und da gibt es noch die Mitmenschen mit dem ganz feinen Gehör. Jene, die ihre absolute Ruhe wünschen, brauchen, und deren schon der Gockel auf dem Misthaufen oder der Schlag der Kirchturmuhr zur Qual wird. Jene, die auch gerne das Bellen des Hundes abstellen würden und auch die miauende Katze als störendes Geräusch empfinden. Jene, die es dann allerdings vorziehen in ihrer Mittagspause den Rasen zu mähen oder bis in den späten Abend hinein ihre Kreissäge beim Brennholzschnitt zum klingen zu bringen.

Der Tag des Lärms. Lärm, eine Definition die von jedem anders ausgelegt wird. Das Ohr, das Gehör ist empfindlich, eines der Sinnesorgane das sich auch sehr schnell an dem ihm Zugemuteten gewöhnen kann, bis zu einem bestimmten Grad. Wie sehr stark es jedoch unter Umständen belastet wird oder wurde, erkennt oder erfährt man erst dann wenn man die Fernsehansage auf Zimmerlautstärke nicht mehr versteht................

  • Für den einen Krach - für den anderen Vergnügen
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  • Baulärm - lässt sich nicht immer vermeiden
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  • Auch der Zug kann nicht immer geräuschlos dahin brausen
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  • Der Gockel ist nun mal auch nicht immer stumm
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  • Viel Power aus den Musikanlagen - Musik oder Lärm??
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  • Die Kirchenglocken, Brauchtum oder Krach??
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  • Aber jede Natur und jede zeit hat auch ihre romantischen Seiten - ohne Krach und Lärm
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3 Kommentare

Das hast Du aber sehr nett betrachtet ..........

  • Gelöschter Nutzer am 29.04.2009 um 14:14
Gelöschter Kommentar

Lärm ist sicherlich auch eine Art Umweltverschmutzung. Er belästigt uns und er macht uns krank, sollte nicht unterschätzt werden.
Nur viele Jugendliche begeben sich freiwillig in diese Gefahr,
jene andere müssen sich der täglich aussetzen, trotz Vorschriften.
Wie schön das auch gerade zum Tag des Lärms heute die Katastrophensirenen zur Probe gelaufen sind, zumindest in Bayern.....

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