myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wieviel Verkehrsbelästigung ist Zumutbar?

Wieder mal ist bringt die Politik ein Gesetz und Verordnung auf den Markt ohne groß darüber nachzudenken, oder aber wieder Steuern und Kohle zu sehen. Ein jeder Aufhänger ist gut genug um etwas daraus zu machen: Steuereinnahmen! Um was es der Politik wirklich geht, daraus wird eh keiner Schlau. Denn das Ozonloch gibt es nicht erst seit zwei Jahren, so das man vor fünfzehn Jahren nicht reagieren hätte müssen. Jedoch die Erderwärmung kommt erst jetzt zu tragen und erst jetzt muss man auch Aktiv werden.

Doch was tut die Politik? Was tut die Autoindustrie? Man denkt in keiner Weise darüber nach das Problem schon bei der Planung anzupacken. Denn wenn man die Neufahrzeuge auf dem Fließband oder in den Verkaufshallen sieht, dann kommt man zu anderen Schlüssen. Man denkt eher über die Oberklasse nach als über sparsame Kleinwagen. Sportausführung und 300, 400 PS unter der Haube sind gefragt. Aus den einstigen Kleinwagen ist heute schon die Mittelklasse geworden. Die Mittelklasse hat es zur oberen Mittelklasse gebracht und eine neue Oberklasse kam hinzu.

Hier wird auf der anderen Seite versucht Umweltplaketten zu verteilen, jedoch nicht ohne dabei auch abzukassieren. Denn kostenlos darf es natürlich nicht sein, denn es sollte schon etwas kosten. Denn Umweltschutz muss ja schließlich seinen Preis haben. Doch was und wie, keiner weiß da richtig Bescheid. Plötzlich kann sich zwar wieder jede Stadt, jeder Landkreis selber entscheiden etwas zu tun, doch nicht wirklich. Denn immer wenn dann doch mal etwas konkret wird, kann zwar dauern, aber dann kommt die nächste Vorschrift, die wieder Geld kost und Bürokratie.

Doch dieses Geld was und im Namen der Umwelt abgeknöpft wird, fließt wohl nicht dort hin wo es soll, denn auch die geplante Umbesteuerung im KFZ – Bereich füllt leere Kassen. Nicht aber, wie immer hoch angekündigt, in den Umweltschutz. Zum Beispiel für die Entwicklung in Russpartikelfilter, oder umweltfreundliche Motoren. Denn wer auf deutschen Autobahnen und Landstraßen fährt braucht eigentlich nicht mehr wie 100 PS und 1.6 Liter – Maschinen. Für einen kleinen Abgeordneten tut’s auch einen Mittelklassewagen, Wobei wir hier bei der Vorbildfunktion sind.

Doch wer sind denn schon unsere Vorbilder wenn es um Wirtschaft und Politik geht? Wer ein wenig etwas zu sagen hat, Geld und macht, der drückt es mit seiner Karosse aus. Wuchtig, Bullig, schwer, nicht nur von der Masse, sondern auch unter der Haube. Und sie sind es die das nötige Kleingeld haben um dafür auch 100.000 Euro hinlegen können. Und somit werden diese Spritfressenden und Umweltbelastenden Karossen immer mehr entwickelt und gebaut. Da ist für sparsame Motoren kein Platz. Zwar wird die Ökosteuer erhoben, doch auch nicht dort eingesetzt was ihr Name preisgibt.

Weitere Beiträge zu den Themen

PolitikUmweltVerkehrKrumbach

3 Kommentare

Ich kann es bald nicht mehr hören. Die gesamtdeutsche Melkkuh ist wieder einmal gefragt. Wir, das kleine Deutschland auf dem Globus, wollen wieder einmal die Welt retten. Mit den Flotten unserer Autoproduktion gelingt das allerdings nicht, denn über 99 % der in Deutschland produzierten Autos haben einen größeren CO2-Ausstoss, wie die verantwortlichen Politiker aus Berlin sich so ausgedacht haben. Übrigens bringen es die gewählten Volksvertreter auf durchschnittlich 313 CO2 mit Ihren Fortbewegungsmitteln, etwas mehr als die geforderten 130. Aber mal weg von Deutschland - was hört man denn von China, Japan, Indien, Russland, Amerika, Kanada, in Sachen CO2-Austoss. Nichts - und nochmal nichts - aber die Welt retten ja wir in Deutschland.
Wenn ich jetzt noch vorbringen würde, dass alle Kühe auf der Erde soviel CO2-Austoss hervorbringen wie der Straßenverkehr mit PKW, gibt es bestimmt wieder jemanden, der mir eine Verbindung zur Autoindustrie vorwirft. Weit gefehlt, denn ich mag meinen BMW und liebe ein abgehangenes Steak. Man könnte viel tun in Sachen Umwelt, wenn man das Flugbenzin endlich versteuern würde, und diese Einnahmen dann zweckgebunden verwenden müsste.
Man könnte so manchen Wochenendurlauber davon abbringen, wenn er anstatt 1,99 € dann beispielsweise 120 € für einen Flug nach London bezahlen müsste.

Zum Kommentar von Hermann D. Miller:
Das entspricht genau dem, was ich auch sagen möchte - und das perfekt in Worte gefaßt! :-) Wir Deutschen trennen Müll. Wie sieht es in unseren Nachbarländern aus? Beispiel Ungarn: Da kommt einfach ALLES in den Müllsack. Wir wollen weg vom Atomstrom - denken wir an marode AKWs in BUlgarin, Russland usw. Unsere ausgemusterten Autos werden von ausländischen Händlern bei uns aufgekauft, in deren Heimatländer gebracht, wo sie noch viele Jahre die Luft verpesten. Die Liste liese sich ellenlang fortsetzen...
Die Deutschen werden es sicher nicht schaffen, die Erde allein zu retten, die die Menschheit innerhalb eines relativ sehr kurzen Zeitraums von 100 Jahren kaputtgemacht hat. Aber wir müssen was tun und andere Länder müssen sich den Maßnahmen anschließen. Das Engagement des ehemaligen Vizepräsindenten Al Gore finde ich sehr wichtig und richtig. Der Mann ist ein Sprachrohr und er schafft es hoffentlich, weltweit das Bewußtsein für unsere Umwelt zu stärken.

Fast vergessen...@Luis: Ich finde es bemerkenswert, welch interessante Themen Du in Worte fasst. Weiter so! :-)

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

AdventskonzertWeihnachtenschwäbischWeihnachtsmarktNikolaustagBesinnung im AdventMarianne BaldaufAkkordeonorchester KammeltalVorweihnachtszeitEdelstettenschwäbischer DialektAdvent

Meistgelesene Beiträge