Wie die Zeit vergeht – drei Jahre bei myheimat.....
Lasst mich heute einen Blickt zurück werfen, zurück auf drei Jahre Myheimat, bzw. vormals Stadtmagazin. So war es doch der 13. April 2006 als ich zu dem mir lang vorher bekannten „Krumbacher Stadtmagazin“ kam, beziehungsweise durch eine Mail von mir an den Gogol – Medienverlag nach rund drei Monaten freigeschaltet wurde. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen, Freundschaften wurden geschlossen, aber auch viel Kritik hagelte es immer wieder. Die einst bayerisch – schwäbische Plattform agiert heute bundesweit.....
Es dauerte wohl, bis das sogenannte „Stadtmagazin“, das der Augsburger Gogol – Medien – Verlag gründetet, auch außerhalb Augsburgs ein Begriff wurde. Es war wohl 2005 als ich erstmal das „Krumbacher Stadtmagazin“ in der Printausgabe zu lesen bekam. Mir bekannte Leserzuschrift, unter anderem die Gerlinde Stapf schrieben schon darin für Krumbacher Aktivitäten. Ich war damals noch beim Krumbacher Extrablatt mit meiner Kolumne aktiv und dennoch inspirierte mich das Stadtmagazin. Es war dann wohl im Winter 2005 / 2006 als ich mich anmelden wollte. Doch irgendwie ging alles nur über Umwege.
Nach einer Mail an die Herausgeber kam lange Zeit nichts. Dann kam am 13. April 2006 die Freischaltungsmail vom Verlag. Und am selben Tag veröffentlichte ich meinen ersten Beitrag. Meinem Stil aus der Kolumne vom Extrablatt, in schwäbischer Mundart, blieb ich treu. Der Verlag selber hatte eine Mitarbeiterin die einmal die Woche eine Kolumne veröffentlichte. Sie wollte, sollte die Leser dazu ermutigen mehr zu kommentieren, denn es wurde zwar viel gelesen, doch meist ohne große Kommentare. Dies änderte sich mit der Zeit, Meine Beiträge blieben vielfach im Dialekt gehalten und war in diesem Forum nicht alltäglich. Immer mehr User, vom Landsberger Raum bis ins Ries, kamen dazu, und damit auch immer mehr Freundschaften.
Mein erster Beitrag: der 1179 igste insagesammt http://www.myheimat.de/krumbach/beitrag/1179/fraua...
Erste lokale Berichterstattung:
http://www.myheimat.de/krumbach/beitrag/2996/trach...
Dann die Umstellung, die Namensänderung. Das Stadtmagazin wurde zu weit verbreitet als nur im engen mittelschwäbichen Raum und man suchte nach einem neuen, allgemeinen Namen uns Slogan. So entstand „myheimat“ und nach dem Gögginger myheimat – Event 2007 mit dem Zusatz „Wir lesen uns...“. Schon zuvor gab es Treffen in Donauwörth, doch leider unter der Woche. 2007 folgten dann einige mehr, zuerst im Ballonmuseum in Gersthofen, dann folgten Günzburg und Krumbach. Sie gingen zum Teil bis spät in die Nacht wo man allerhand Diskussionen führte und engere Freundschaften schloss.
Die Website von myheimat wurde ständig verbessert, übersichtlicher gestaltet und die Anzahl der User stiegen ständig an. Immer noch war alles in meist sehr bayerisch – schwäbischer Hand. Bis zum Frühjahr 2008, wo auch hannoveranische Zeitung sich um ein ähnliches Konzept bemühte. Ihre Recherchen ergaben das es in Augsburg schon so etwas gab und man nichts neu erfinden müsste. So bekam myheimat ein neues Schwesterchen im Norden. Schlagartig wuchs die myheimat – Gemeinde, schlagartig war myheimat Deutschland weit in aller Munde. Ein erstes Treffen beim Augsburger Event wo über 400 User anwesend waren, konnten man auch den Hannoveraner Peter und Clemens mit ihren Frauen die Hände schütteln und Freundschaften schließen.
Die Zahl der User stieg inzwischen auf über 20.000 und damit verbunden waren auch immer wieder Kritiken aus den unterschiedlichsten Richtungen zu vernehmen. Kritiker wurden geübt an langen und bewährten Beständigkeit, einige Neuen wollten sichtlich ein neues myheimat schaffen. Wie es eben in einer Großfamilie ist, die einzelnen Meinungen gehen weit auseinander und mancher hätte gerne seine Ideen verwirklicht eingebracht, ob gut oder nicht gut. Starke Verunsicherungen führten auch zu Austritten bei myheimat. Einer der wertvollsten unter ihnen war unser Nördlinger Freund Karl-Heinz Willgoß. Hier wurde immer wieder der Missbrauch von Eigentumsrechten unter die Lupe genommen und fest gestellt, einige Bilder tauchten ohne wissen des Fotografen anderweitig auf. Mittlerweile weiß man jedoch das nichts im Netz sicher ist und letzten Endes Google an vielen Dingen die schuld trägt.
Drei Jahre myheimat, drei Jahre, wie schnell sie doch vergingen. Inzwischen ist myheimat zu einer sehr persönlichen Plattform geworden, durch das Überregionale sind so auch überregional Freundschaften entstanden. Allerdings auch immer mehr und mehr Kellerleichen. Oder inaktive User die nur lesen und Bilder betrachten. Die Anzahl der Aktiven kann man nach wie vor weit unter der Tausender – Marke finden. Die Anzahl der Gäste ist oft doppelt so hoch. Die Beiträge haben sich verändert, regionales ist nur noch für die Printausgabe von Bedeutung, mein schwäbischer Stil wurde zur Seltenheit, um auch den „Norddeutschen“ gerecht zu werden.
Drei Jahre myheimat, das heißt auch mit sehr vielen Themen in den drei Jahren beschäftigt zu haben. Neue Erkenntnisse gewonnen, und mit inzwischen über 954 Beiträgen und knapp 200 Schnappschüssen, mit knapp 9000 Kommentaren doch relativ viel Zeit mit myheimat verbracht zu haben. Mit drei Jahre myheimat aber auch zu einer festen Säule in diesem Forum, dieser Plattform geworden zu sein. Auch die Tiefen souverän und diplomatisch gemeistert zu haben ohne sich in eine Enge oder eine Richtung gedrängt zu haben. Und Dank den Machern, dem Team von myheimat in Augsburg nach wie vor sich frei und ungezwungen äußern und gestalten zu können. Und auch Dank an alle meine Freunde, Bekannten, Lesern meiner Beiträge, für die Treue und für die ungeheure Geduld. Soll dieses myheimat weiter wachsen und gedeihen und mit einem friedlichen und gemeinsamen Miteinander gestärkt noch viele Jahrzehnte überdauern.................
Wenn die Sachen hier veröffentlicht werden dann bitte auch in Hochdeutsch, so das auch die Nordlichter das geschrieben verstehen.