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Warnstreiks bei der Bahn

Hallo zusammen,

heute früh entschied das Arbeitsgericht in Chemnitz, daß die GDL im Regionalverkehr von 8 bis 11 Uhr streiken darf. Die Bahn AG hat daraufhin ab 4 Uhr früh einen Notfahrplan für den heutigen Tag erlassen. Meines Erachtens hat der Notfahrplan den Fahrgästen mehr weh getan, als die 3 Stunden Streik. Hier ein Beispiel anhand der Mittelschwabenbahn!

Für die Mittelschwabenbahn ist kurzerhand der Samstagsverkehr eingeführt worden. Obwohl der Streik erst für 8 Uhr angesetzt war, fielen die Schülerzüge komplett aus, und die Alternative fährt in Günzburg 4 Minuten früher, als unter der Woche. So sahen viele Schüler vom Zug nicht mal mehr die Schlusslichter. In Krumbach standen 3 Triebwagen in der Gegend, die nicht eingesetzt wurden, obwohl das Personal vorhanden war.
Nach einem Anruf meinerseits bei den Krumbacher Schulen, wurde ich kurze Zeit später von der Stadt Krumbach angerufen. Nachdem ich erklärt habe, welche Züge fahren und welche nicht, wurde meines Wissens entschieden, das die Schüler früher nach Hause geschickt werden müssen, da diese sonst über eine Stunde auf die nächste Fahrgelegenheit warten müssten.
Interessant wird es sicherlich noch heute Spätnachmittag und Abends, wenn die Berufsschüler aus Ulm nach Hause fahren möchten, und die Wochenendpendler auch nach Hause wollen. Die Zwischentakte fehlen durch diesen Notfahrplan komplett. So muss man unter Umständen bis zu 90 Minuten auf den nächsten Zug warten.

Echt genial, wer sich dies auch immer ausgedacht hat. Wäre der Fahrplan in seiner ursprünglichen Form (Freitag) geblieben, hätte es auf der gesamten Strecke nur 3 Züge gegeben, die nicht gefahren wären. Spätestens ab 12 Uhr wäre wieder alles pünktlich unterwegs gewesen.

Natürlich wird seitens der Bahn erst mal alles auf den Streik geschoben, weil man musste ja reagieren. Aber Gott sei Dank gibt es ja nicht nur die Aussagen der Bahn. Im Fernsehen (n-tv) wurde genau die Problematik vorgestellt.

Der Streik war so gesetzt, das es den Hauptteil der Pendler nicht erwischt hätte. Die Pendler wären in der Frühe zur Arbeit gekommen und Nachmittags bzw. Abends auch wieder zurück. So haben diese das Nachsehen.

Da hat sich die Deutsche Bahn AG wohl selbst ein übles Ei ins Nest gelegt.

Gruß Thomas

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2 Kommentare

So sehe ich das auch...!! ...und der Laie sieht nur schwer...was nun was ist und ist verärgert. Wenn die Bahn das noch öfters macht, braucht sie sich nicht zu wundern, wenn sie keine Fahrgäste mehr hat. Den Streik selber haben ja viele noch verstanden.... das andere nicht.

da bin ich doch echt mal wieder froh, dass ich selber ein auto hab und darauf nicht angewiesen bin, auch wenns vielleicht der umwelt schadet, aber so wird wohl keiner vom auto in den zug umsteigen.
gruß nena

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