Verbrauchermessen und ihre „Beig’schmäckla“!
Wer dieser Tage in Krumbach etwas besonderes bei einem Handwerker oder in einem Einzelhandelsladen wollte, der brauchte viel Geduld. Nicht selten ging der Stress der Chefs auf die Beschäftigten und Angestellten über. Und auf gewissen Fragen kamen schon mal Antworten wie „nach der KRU“. Für eingesessene Betriebe und Gewerbetreibende wie auch für die Mitglieder des Handels - und Gewerbevereins wie auch für die der Werbegemeinschaft gehört es zur Pflichtaufgabe mit einem Stand präsent zu sein.
Die KRU ist nun eröffnet und die Stände stehen. Die Besucher wollen etwas sehen und kommen aus Nah und Fern um sich zu informieren, aber auch um zu sehen wer hat den welchen Stand und wie präsentiert er sich. Schnell wird darüber Kritik geübt wenn etwas legerer zu geht oder einen nicht so anspricht. Doch keiner fragt danach wieviel Arbeit und Stress dahinter steckt dies alles neben der normalen Arbeit zu bewältigen.
Auf einer Verbrauchermesse will man kompetente Ansprechpartner sehen. Man hat das Bedürfnis dort auch dem Chef gegenüber stehen zu wollen und seine Fragen an ihn richten. Gutes Personal kostet Geld und auch der Laden, der Betrieb soll fachmännisch weiter laufen. Und so kommen Engpässe auf, man ist flexibel, aber für den Kunden immer noch zu unflexibel, weil es dem Kunden egal ist ob nun die KRU statt findet und ob hier auch Präsenz erwünscht ist.
Fällt nun bei einem Zweimannbetrieb einer aus und eine Reparatur steht an, eine Kostenanfrage, so wird man schnell auf die Zeit nach der KRU verwiesen. Wenn auch noch so viele Entschuldigungen folgen, nicht jeder hat dafür Verständnis wenn wo anders es nicht mehr weiter gehen kann. So sind die Verpflichtungen schnell auf zwei Seiten und die Priorität liegt für den Geschäftsinhaber dort wo er im Moment den größeren Gewinn erhoffen kann, auch wenn es nur mit Präsenz und Werbung ist......
Und so kann schon mal schnell der Notstand eintreten und die Geschäftswelt auf zwei halben Beinen stehen, aber da müssen wir wohl durch, sowohl die Geschäftsleute wie auch die Kunden und Verbraucher!
Tja Ursula,
nun kann man ja mal sagen,
wenn so eine Veranstaltung ist, zeitgleich zwei in der Stadt, denn durch den Kerzensonderverkauf gleich nochmals einige Autos mehr Parkplatzsuchend,
man macht Ausnahmegenehmigungen und jedes Parkverbot wird aufgehoben.
Doch gerade bei solchen Veranstaltungen ist es auch sehr schnell passiert das die Rettungswege nicht mehr frei gehalten werden und wo ist dann der Schuldige zu suchen wenn es um Sekunden für ein Leben geht???
In Augsburg oder oder München ist es selbstverständlich das man einige Meter zu Fuß gehen muss,
nur in Kleinstädten herausen würde man sehr gerne bis an den Ladentisch fahren wollen....