Immer mehr Rentner vor Gericht
Was jüngst vor dem Augsburger Schöffengericht verhandelt wird, dass ist ganz sicher kein Einzelfall. Eine 67-Jährige wollte durch Dealerei ihre Haushaltskasse aufbessern und wurde durch Zufall erwischt. Zwar ist dem Artikel nicht zu entnehmen welche finanziellen Belastungen sie drückten, um auf diese Idee zu kommen, doch verführt die anwachsende Altersarmut immer mehr ältere Menschen in eine Sackgasse und somit auch hin ein Strafdelikt in Kauf zu nehmen.
Die zunehmenden Reformen der einzelnen Regierungen lassen gerade auch der älteren Generation keinen großen Spielraum mehr. Trotz Einschränkungen ist ihr Leben und ihre Gesundheit nicht mehr finanzierbar. Und mit ein bisschen Geschick und Phantasie kommen sie auf so manche Gedanken um an mehr Geld zu kommen. Wobei es mit der Phantasie nicht weit her sein muss, denn man kann es täglich verfolgen, in der Zeitung, im Fernsehen, mit welchen Tricks die Gaunereien von statten gehn.
Während jene Schichten der alten Generation, die seit je her schon öffentliche Ämter begleitet haben und manch höhere Pensionen beziehen wie mancher Familienvater zu verdienen sich erträumt, finden diese Damen und Herren ganz legale Nebentätigkeiten die sie sich gut bezahlen lassen, am Fiskus oft vorbei. Und diese Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer werden, dank steigender Abgaben an den Vater Staat und Dank immer teurer werdenden Unterhaltskosten.
Vielleicht wäre es nach all den Jahren des Nehmens durch den Staat schon mal wieder an der Zeit anstatt Reformen zugunsten von Staat und Reichen auch mal an die übrige Bevölkerungsschicht zu denken und eine Zeit der Gebens kommen zu lassen.
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