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Diebe gibt's heute und überall.....

  • Abbruchhäuser - Anlaufstelle von Schrottdieben
  • hochgeladen von Luis Walter

Es war ganz offensichtlich, keine Fenster mehr drinnen und auch teils keine Türen. ein großer Zaun drum rum riegelte das Gelände ab. Dieses haus wird demnächst der Spitzhacke zum Opfer fallen. Und was so wie so abgerissen wird kommt so wie so zum Schrott. Dies erkannten wohl auch ein paar Männer. Ob nun zufällig beim Vorbeifahren oder schon im Visier gehabt, das lässt sich nicht mehr feststellen.

Und sie werden beobachtet wie sie Abends gegen 19 Uhr, schon dunkel, den Zaun öffnen, mit dem Auto ran fahren und in aller seligen Ruhe aus dem Haus noch heraus tragen was das Abbruchunternehmen schon beiseite gelegt hat. Und in der gleichen Seelenruhe gehen sie durch und schauen was noch "wertvolles" an Schrott herum liegt. Kupfer bringt wieder Geld.

Und unter den Augen vieler Passanten wohl, da wird eingeladen, keinen stört es, denn jeder hält es für Selbstverständlich. Auch ein paar bereit gelegte Schutzanzüge gegen Aspest sind brauchbar und kann man bestimmt auf dem nächsten Flohmarkt wieder verkaufen.

Erst am frühen Morgen, als die Abbruchfirma wieder an der Baustelle eintrifft wird bemerkt, in dem Abbruchhaus ist weniger drinn als gestern noch. Zwar ist der Wert der "Diebesware" nur Schrottpreis, aber die Dreistheit zu besitzen ist schon Frechheit. Die Abbruchfirma macht es nicht viel ärmer wenn sie diesen Schrott nicht verkauft und das bisschen auch die "Diebe" nicht sonderlich reicher, doch nach dem Prinzip "Es gibt ja noch mehr Abbruchstellen" und "Kleinvieh macht auch Mist" wird schon etwas zusammen kommen.

Und das dies kein Einzelfall ist, davon wissen die Abbrucharbeiter und nehmen es auf der einen Seite gelassen.

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2 Kommentare

Keiner traut sich was zu sagen, keiner traut sich zu hinterfragen - es könnte ja unangenehm werden, und das will niemand. Zivilcourage bringt Licht ins Dunkel, aber sie kostet Kraft und eben genau das - Mut sich einzumischen, mitzureden, Meinungen preis zu geben. Damit bieten wir Angriffsflächen, aber wer von uns will schon unnötigen Stress? Mir geht es auch oft so. Wir werden erst was tun, wenn die Diebe bei uns anhalten und unsere eigenen Sachen weg schleppen.
Gruß
Karola Kostial

Kann Karola prinzipiell nur zustimmen. Dass wir einer eigenen Ohnmacht und Mutlosigkeit ausgesetzt sind, lässt den Dieben häufig erst recht den Spielraum für ihre Diebestouren. Mangelt es uns an Zivilcourage oder ist es nur Bequemlichkeit, wie auch die Angst vor Scherereien. Ein jeder muss das für sich selbst beurteilen. Ich würde mir jedoch wünschen, wenn es genügend Menschen gäbe, die um der Sache willen hier nicht wegschauen. Nur so kann der Kriminalität ein wenig Einhalt geboten werden.

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