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Der 3. Krumbacher Mittelaltermarkt auf Kriegsfuß mit Petrus....

Es war wieder eine herrliche Atmosphäre, eine bunte Vielfalt aus Gauklern, Kaufleuten und sonstigem Gesindel. Die Schönheiten von Burgfräuleins konnte Blicke anziehen und die Veranstalter haben wieder alles dafür getan um den Aktiven wie den Gästen ein schönes und umfangreiches Programm zu bieten und den Stadtgarten ins mittelalterliche Lagerleben zurück zu versetzen. Nur mit dem Petrus lief irgend etwas schief, denn kein Tag an dem er nicht mit Blitz und Donner gerollte.............

Für drei wundervolle Tage ganz im Zeichen des Mittelalters hatten sich die Veranstalter sehr viele Mühen gemacht. Wo man hin schaute, Zelte über Zelte, Fürsten und Grafen, Kaufleute und Gaukler, Gesindel und nicht zuletzt ein ganzes Harem von wunderschön gekleideten Burgfräulein schmückten den Krumbacher Stadtgarten wieder ein mal. Für drei Silberlinge wurde der Eintritt gewährt und man stand im wahrhaftigen Mittelalter. Auf der Naturbühne wurde ein reichhaltiges Programm während der ganzen drei Tage geboten und mancher Gast äußerte sich sehr positiv darüber so was in Krumbach erleben zu dürfen.

Während in erster Linie bei allen Veranstaltungen alles das gesucht wird was Darm, Magen und Kehle behagt, so war die Auswahl hierbei sehr reichhaltig. Wer allerdings Würstchen mit Senf, eine Currywurst oder ein Steak im Brötchen gesucht hat, der suchte vergebens. Denn selbst die Küche gab dies her was man so im Mittelalter als Nahrung zur Auswahl hatte. Kleine Ausnahmen waren genehmigt. So kam sehr vieles vom Spieß, aber auch fleischlose Kost. An Getränken neben „Neuzeitlichem“ vor allem Bier, Wein, Sekt und mit Met zubereitete Mischgetränke.

Nach dem die Inniger Gaukler aus Krankheitsgründen ausfallen mussten, haben sich Trollfaust einmal mehr bereit erklärt mit Trommeln, Pfeifen und Dudelsäcken das Publikum musikalisch zu unterhalten. Die Blicke angezogen hat die Krumbacher Tanzformation „Farandole“ mit ihren mittelalterlichen Gesellschaftstänzen. Wetterbedingt mussten die Freunde des Bauchtanzes bis zum Sonntag warten. Doch was ein Burggraf alles an Kleidung trägt und anziehen muss bis er in den Kampf ziehen konnte, dies konnte man mehrmals miterleben und den lautstarken Erzählungen und Erklärungen lauschen.

Auf geteerten Wegen einen Rundgang um den mittelalterlichen Stadtgarten zu unternehmen hatte sich ebenfalls alle mal gelohnt. So hatte man sich in irgend einer Form die Wahrheit sagen lassen können oder aber sich von den zarten Händen des Burgfäuleins eine Massage mit feinen Ölen genießen. Die Kunst des Pfeil – und Bogenschießen konnte man gerade so testen wie auch mit der Axt ins Rote zu treffen. Wem dies jedoch zu aufwenig war, so erwarteten eine ganze Reihe unterschiedlicher Kaufleute die kauflustige Damenwelt.

Von den feinsten Tüchern bis zum schönsten handgemachten Goldschmuck, von der Rückenbürste bis hin zum Teppichklopfer war alles im Angebot vorhanden. Ob und was man nun wirklich für den täglichen Bedarf brauchte, Gewürze und Kräuter gehören in jeden Küchenschrank. Von den Liebeskräutern bis zu den Liebestötern hatte dieser Stand wirklich alles zu bieten. Für die sanfter Haut gab es handgemachte Seifen und für den Garten jede Menge an Dekorationsgegenständen. Ein Markt der wirklich alles bot was man zum täglichen Leben braucht.

Und auch wenn der Pater Don noch so die Hände gefaltet hatte und mit dem Petrus um ein Übereinkommen verhandelte, so ließ er nicht davon ab den Kaufleuten, Burg – und Marktgrafen und allen anderen Gästen und Aktivisten eine kleine Dusche zu verabreichen. Schon am Freitag zogen mehrmals Gewitterwolken auf die mit Blitz und Donner auch eine gehörige Portion Regen mitlieferten. Während der Samstag bis zum Abend mit Sonnenschein glänzte, vertrieben erneut starke Sturmböen, Blitz und Donner so wie heftiger Gewitterregen die Gäste zur Abendstunde Fluchtartig. Der Sonntag sollte vieles wieder gut machen, und so grollte Petrus erst nach 19 Uhr, als die Tore des Mittelaltermarktes für dieses Jahr wieder geschlossen wurden.

So hatten die Veranstalter täglich schon in den Morgenstunden zu tun um den Stadtgarten zu Krumbach für den öffentlichen Markt wieder herzurichten damit das gemeine Fußvolk trockenen Fußes durch die Veranstaltung schlendern konnte, oder sich an den zahlreich aufgestellten Bierbänken rund um die Naturbühne sowohl dem Programm beiwohnen aber auch sich die „Bäucher“ vollschlagen konnten. Bis auf einige „schwimmende Nachtlager“ tat es dem mittelalterlichen Lagerleben jedoch die Stimmung nicht trüben.

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1 Kommentar

Danke Luis für die ausführliche Berichterstattung und die Gebete an den Wettergott.

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