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Auf Schatzsuche mit Liedercafe....

  • Ein kleiner Einblick - Das Archiv selbst umfacht einige hundert Meter
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Manch verborgene Schätze schlummern in manchen Archiven und warten auf die Nachwelt. Nicht so im Archiv für Volksmusik, das im altehrwürdigen Alten Rathaus in Krumbach untergebracht ist. Dort kann man am Samstag den 14. März von 10 Uhr bis 17 Uhr beim Tag der offenen Tür nach überliefertem musikalischen Volksgut stöbern. Dazu lädt Dagmar Held, ab 14 Uhr im Liedercafe zum singen und zuhören ein.

In Kleinarbeit hat die Leiterin der Forschungsstelle für Volksmusik in Schwaben, Dagmar Held in rund zwei Jahrzehnten musikalisches Volkskultur zusammengetragen. Vom Allgäu bis ins Ries und benachbarte Württemberg ist sie gewandert und hat Sängerinnen und Sänger so wie Musikanten aufgesucht die altes Liedgut von Generation zu Generation überlieferten, selten jedoch nur aufgeschrieben wurde. Um sie der Nachwelt zu erhalten hat sie Dagmar Held aufgezeichnet und niedergeschrieben. Nun lagern diese Noten und Texte im Archiv für Volksmusik in Krumbach, eine Außenstelle des Landesvereins für Heimatpflege mit Sitz in München.

Ebenso wurden unzählige Nachlässe alter Musikanten gesammelt, gedrucktes und handgeschriebenes Notenmaterial aus ganz Schwaben archiviert. Doch was nützen alle diese Noten, dieses alte Liedgut wenn es in den Regalen verstaubt weil es keiner mehr kennt oder nicht weiß wo er es finden kann. So öffnet die Forschungsstelle für Volksmusik jährlich einmal ihr Archiv um Sängerinnen und Sänger so wie Musikanten in diese Schatztruhe Einblick zu gewähren. Insbesondere wird an diesem Tag aus Originalhandschriften für Hackbrett, Zither, Harfe, Geige und Gitarre musiziert. Als Referenten stehen Manfred Kronawitter, Joachim Gericke, Hansjörg Gehring und Dagmar Held zur Verfügung.

Ab 14 Uhr lädt Dagmar Held dann alle Sängerinnen und Sänger ein mit ihr im Liedercafe bei Kaffee und Kuchen alte und neue Lieder zu singen, über ihre Herkunft zu erzählen oder aber einfach nur zu zuhören. Nähere Informationen gibt es auch unter 08282/61862 oder über E-Mail – Kontakt dagmar.held@heimat-bayern.de

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  • Die Saitenspielgruppe Kronawitter aus Dillingen
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  • Alte Notenhandschriften
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  • Dagmar Held im Liedercafe...
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9 Kommentare

@Dieter: viele Musikrichtungen sind auch mit Umsiedlungen nach Deutschland und Mittelschwaben gekommen. Aber ich werde mich mal ganz genau schlau machen was urtypisch für bayerisch Schwaben zutrifft.....

@Karin: Jedes Landstrich, jede Region hat ihr musikalsiches Volksgut, und der Bezirk Schwaben, oder überhaupt die bayerischen Bezirke, zusammen mit dem bayerischen Landesverein für Heimatpflege lassen sich "Gott sei Dank" die Volkskultur noch etwas kosten, die uns wirklich sehr wertvoll sein sollte........

@Gabriele: Für Dagmar Held ist dies Beruf, Berufung und Hobby in einem, und sie steht voll dahinter, nur so kann man so einen Dienststelle auch führen und leiten.........

@Brigitte: Noch ist unser altes Rathaus sicherer als manch großes Archiv und wir hoffen das unsere Schätze dort wirklich gut untergebracht sind.......

@Markus, Barbara: es wäre doch schade wenn sich jene begnadeten Musiker und Komponisten aus dem kleinen Volk alle Arbeit umsonst gemacht hätten. Und welche schönen Stücke darin enthalten sind kann man hier gerne einsehen.
Ein Archiv sollte der Öffentlichkeit zugänglich sein, denn alle Generationen sollen sich daran noch erfreuen können und es weiter geben.....

Hallo Luis, danke dass du dich da mal schlau machst.

Dieser Friedrich Finkel mit seiner Ziach´n, woher kenn ich den? War der etwa schon im TV?

Fritz Finkel, wie man ihn nannte, stammte aus der Nähe von Kempten und hatte viele eigenen Stücke komponiert und war sicherlich auch schon in einigen Volksmusiksendungen zuhause, hat einige Tonträger aufgenommen und ist wohl einer der bekanntesten Allgäuer Musikanten,
er starb Anfang dieses Jahrhunderts und seine Tochter hat seine ganze Hinterlassenschaft, den kompletten Nachlass dem Archiv für Volksmusik überlassen..........

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