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Alkohol und Übermut....

  • Gerade im Herbst wurde das Fallrohr so zugerichtet
  • hochgeladen von Luis Walter

...und dazu ein stilles Fleckchen wo keiner stört. Was braucht man mehr zu einer Party oder einem Gelage in freier Natur und doch mitten in der Stadt. Dazu bietet sich in Krumbach immer wieder der Garten rund um das Hürbener Wasserschloss direkt an. Die Parklaterne bietet Licht und die Nischen des Schlosses Schutz vor Regen und Sturm. Man wird vielleicht gehört, aber nicht gesehen, schon gar nicht mitten in der Nacht.

Und so war es wohl wieder von Samstag auf Sonntag. Die Temperaturen luden ja gerade dazu ein im Freien zu feiern. Und der Ort dafür könnte man schon als Stammplatz bezeichnen. Gleich ab läuft es sicherlich auch immer wieder mal, Alkohol und Übermut siegen gegenüber dem Willen einmal anständig zu feiern. Die Fenster, die wohl bei der letzten Party zu Bruch gegangen sind, sie sind wieder ganz. Nach dem da auch Anzeige erstattet wurde und es in der Zeitung zu lesen war, sollten diese wohl dieses mal auch ganz bleiben.

Aber die schönen Fallrohre, die da an der Hauswand herunter laufen, so gerade, so glatt, die könnten bestimmt ein paar Dellen wieder gebrauchen. Vor allem, das eine ist ja gerade mal kurz vor Weihnachten neu angebracht worden. Damals hatte man hier ja auch ganze Arbeit geleistet. Das Neue könnte sicher wieder ein paar Fußabdrücke vertragen. Und jenes auf der Südseite ist noch ohne Schaden, das kann ja gar nicht angehen. Wenn dann muss es schon dem anderen ähnlich sein, es sollte ja ein Bild abgeben.

Und was ein Bild angeht, eine weiße Fassade, wie wäre es denn da mit einem schwarzen Autogramm? Was es heißen und bedeuten soll weiß eh keiner. Also, drauf los und mit Schwarz ein schönes Signum drauf. Dann mal sehen was so eine Flasche für eine Stabilität hat. Aber die scheint sehr gering zu sein, denn sehr schnell geht die zu Bruch. Na ja, so muss man sie wenigstens nicht entsorgen. Und irgendwer wird sie schon aufräumen, wenn die Scherben ihm im Wege sind oder stören.

Die Angst erwischt zu werden ist so gering wie im Lotto ein Sechser. Die Polizei ist ausgelastet und unterbesetzt, Dank Innenministerium. Und die Streife sieht es im Vorbeifahren so wie so nicht. Nachbarn? Nein, die Kümmern sich nicht darum, warum auch. Sollte einer was sagen dann ist das nächste Gelage bei ihnen und ihre Wand auch nicht mehr weiß. Und wer will sich heute denn schon mit Unannehmlichkeiten befassen. Und wenn dann der Platz schön aufgeräumt ist, dann kommt man wieder, in aller Ruhe, ohne Angst erwischt zu werden. Man muss ja die Konjunktur antreiben, und wenn es nur neue Fallrohre aus Kupfer sind oder eingeschlagene Fensterscheiben..........

  • Gerade im Herbst wurde das Fallrohr so zugerichtet
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  • Kurz vor Weihnachten, ......
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  • mehrere Fensterscheiben zertrümmert
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  • únd eingeschlagen
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  • Neue Attacke.... noch ein altes Fallrohr
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  • nun das neue Fallrohr.....
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  • der Fußabdruck noch zu sehen
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  • wie lange wird es noch so aussehen
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  • Das Autogramm an der Hauswand
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8 Kommentare

Doch, falls man sie erwischt, wie bekommt man sie dann weg vom Alkohol?

Wie kann man ihnen verständlich machen, dass überschäumender Alkohol, dass Zerstörung und Vandalismus keine Lebensgrundlage sein können, dass dadurch so viele Wünsche und Träume unmöglich gemacht werden?

Wie sollen sie begreifen, dass mit jedem Mal ein wenig mehr Seele kaputt geht, dass mit jedem Mal der Sumpf das Ich ein wenig mehr nach unten zieht - so lange, bis sie ganz im Strudel der Sucht versinken?

Fragen über Fragen, auf die es wahrscheinlich immer weniger Antworten gibt; Antworten, die neue Wege, Hoffnungen und Zukunftssicherheit beinhalten!

Schrecklich. Mitten in der Stadt und keiner hat was gesehen.

Ich habe nichts gegen Alkohol, leider können viele mit Alkohol nicht umgehen. Wer zerstört, schlägt und sich selbst nicht mehr im Griff hat ist ein kranker Mensch.

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