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Stubebtiger als Vogel - Mörder / WLZ Artikel vom 26. April 2013 Seite 3 Text von Anette Le Riche

Katzenhalter sollen eine "ökologische Ausgleichssteuer" zum Schutz von Vögeln zahlen fordert der Ornithologe Peter Berthold. Herr Berthold war früher der Leiter der Vogelwarte am Max - Planck - Institut für Ornithologie in Radolfzell am Bodensee.
Der Ornithologe verweist auf eine Anfang des Jahres im Online - Journal "Nature Communications" veröffentlichte US - Studie.
Nach dieser Studie sind die Katzen bisher Weltweit wesentlich für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich.
Der Ornithologe ist der Meinung, das eine Ausgleichsabgabe von 30,- € jährlich das Problem lösen könnte.
Nach der o.g. Studie erbeutet eine Katze mindestens 40 Vögel im Jahr. Laut Herrn Berthold leben in Deutschland acht Millionen Katzen, von denen zwei Millionen als verwildert anzusehen sind, die sich auch selbst ernähren müssen.
Diese Katzen würden jährlich 50 Millionen Vögel zur Strecke bringen. Katzen ohne Steuermarke könnten nach den Plänen des Ornithologen kastriert und ins Tierheim gebracht werden.
So weit die Fakten laut o.g. Zeitungsartikel.
Als Katzen- und Vogelliebhaber schlagen hier gewissermaßen "zwei Herzen" in meiner Brust.
Auf der Grundlage der o.g. Zahlen kann jetzt jeder Katzenfreund abzählen, ob denn sein geliebter Stubentiger auch ein Vogelmörder ist.
Bei acht Millionen Katzen und 40 Vögeln pro Jahr und Katze können die Zahlen rein mathematisch betrachtet nach meiner Meinung nicht stimmen.
Es sei denn, dass die Katze des Nachbarn aus statistischen Gründen den natürlichen Beutetrieb der eigenen Katze übernimmt.
Die Gedankengänge von Herrn Berthold kann ich nicht nachvollziehen, bzw. bin ich mir nicht sicher, ob er bei seinen Ausführungen gedacht hat.
Der Nabu Baden - Württemberg lehnt eine solche Steuer jedenfalls ab. Die negativen Nebeneffekte würden die Problematik eher noch verschärfen, so deren Sprecher Hannes Huber.
Vielleicht sollte man auch eine "Ausgleichsabgabe" für Personen, die einen mit geistig hochqualifizierten Äußerungen überziehen, einfordern.
Zunächst können auch ersteinmal alle Katzenfreunde beruhigt darüber nachdenken, eventuell eine kranke oder etwas ältere Katze aus einem Tierheim zu nehmen.
Ich empfehle Herrn Berthold dringend einige Besuche in Tierheimen oder den Kontakt zu Personen oder Iniativen, die sich um kranke- oder ausgesetzte Katzen kümmern.
Abschließend möchten Findus und Pinsel zu Thema auch etwas beitragen:
Gut, dass Herr Berthold die Entscheidungskompetenz zu seiner Meinung fehlt.

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TigerStuben

4 Kommentare

Ich finde an dem Artikel ist schon etwas dran. Gegen Stubentiger hat ja niemand etwas, gegen frei in den Gärten herum streunende Katzen schon. Diese, oft verharmlosend Freigänger genannten "Haustiere", sind nach meiner Beobachtung zumindest bei uns im Korbacher Süden eine Seuche. Es gibt einfach zu viele und sie sind Räuber, da soll mir niemand was anderes erzählen.

Vor wenigen Wochen, als das Eis taute, konnte ich mehrfach beobachten, wie welche an unserem Teich mit der Tatze nach, noch von der Kälte träge unter der Wasseroberfläche stehenden, Goldfischen schlugen. Mindestens einmal mit Erfolg. In Kürze beginnt dann wieder die Saison zum Ausräumen der Vogelnester in den Hecken und nächste Woche werde ich wohl schon wieder Rasen mähen müssen. Um die Ohren fliegende Katzensch... ist mir dann wieder sicher.

Nicht dass ich missverstanden werde, ich habe wirklich nichts gegen Katzen. Aber, wer eine Katze hält, sollte sie auch im Haus oder zumindest auf dem eigenen(!) Grundstück halten eben als STUBENtiger.

Selbstverständlich liegt es wie bei vielen anderen freilebenden Tieren in der genetischen Veranlagung der Katzen, das sie auf Beute aus sind.

Ich akzeptiere deine Meinung, kann sie aber leider nicht teilen.

Udo du schreibst „Ich akzeptiere deine Meinung, kann sie aber leider nicht teilen.“ Demnach findest du es in Ordnung, wenn Katzen in fremden Gärten auf die Jagd gehen. Übersiehst du dabei nicht, dass es sich keineswegs um Wild- sondern um domestizierte Tiere handelt? Diese streunenden Katzen gehören jemanden, der für ihr Tun verantwortlich ist!

Wenn man das konsequent weiter denkt, wäre es demnach auch in Ordnung, wenn nicht meine Katze sondern ich selbst auf meinem Nachmittagssparziergang mal in deinem Garten vorbei schauen, mich in deinem Gemüsebeet bedienen, und dir en passant noch schnell vor die Haustür schei… würde, ehe ich deinen Nachbarn in gleicher Weise beehre.

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