Unser 1. Storchen-Sommer 1997 in Masuren/ Polen
Meine Familie und ich sind im Sommer 1997 zum 1. Mal nach Masuren (Polen) gefahren.
Damit die Fahrt (immerhin 1100 km) für die Töchter nicht zu langweilig wurde, hatte meine Schwiegermutter uns den Tipp gegeben, alle Seen und Störche und Storchennester und Pferdefuhrwerke und Kirchen zu zählen (sie hatte für jedes Kind extra eine dicke Pappe mit den Symbolen vorbereitet und die Mädels brauchten nur noch hinter jedes Symbol einen Strich machen, wenn sie etwas entdeckt hatten). Und ich habe fleissig mitgezählt und meine eigene Strichliste geführt. Am Zielort wurde dann am nächsten Tag verglichen, wer die meisten Symbole abhaken konnte. Und da waren die Kinder eindeutig die Sieger.
Das Spiel haben wir auch auf den Ausflugsfahrten und auf dem Weg nach Hause gespielt (also jedesmal wieder von vorne angefangen zu zählen). Von da an haben wir es jedesmal, wenn wir nach Masuren (und wieder nach Hause) gefahren sind, gespielt (2013 leider das letzte Mal).
Die vielen idyllischen Seen, die vielen Störche und ihre Nester und auch die Pferdefuhrwerke waren nicht nur für meine beiden Töchter (damals fast 9 und 5 Jahre alt) ein Erlebnis, sondern auch für meinen Mann und mich.
Und weil es uns in dem Dörfchen so gut gefallen hat, sind wir seitdem fast jeden Sommer dorthin gefahren (bis 2013, das war leider unser letzter Urlaub in Masuren).
Leider ist die Bild-Qualität nicht so gut, da die Original-Fotos Papierbilder sind und ich diese gescannt habe, um sie Euch hier zu zeigen.
Den hatten wir wirklich, Jost! Und die Erinnerungen an diesen Urlaub sind immer noch sehr lebendig! Wie oft sehen sich die Mädels die Fotos von damals an und dann kommt bei beiden fast zur gleichen Zeit die Frage: "Weißt du noch, ...?"
In den ersten Jahren sind wir immer gegen Abend losgefahren, so daß wir nach Mitternacht über die Grenze (Frankfurt/ Oder - Swiecko) gekommen sind. Die Mädels haben dann immer geschlafen und wenn die Sonne dann aufging, haben wir meistens schon die ersten Störche und Nester gesehen.
Dieses Spiel hat die ganzen Jahre nichts an seinem Reiz verloren und ich glaube, wir würden es immer wieder spielen, wenn es uns mal wieder nach Masuren verschlägt.
LG, Margit