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Bruchhäuser Steine

Die Bruchhäuser Steine liegen im Sauerland ( Olsberg - Bruchhausen ) und sind ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges.
Zu diesem Mittelgebirgsblock zählen noch der Westerwald, der Hunsrück, die Eifel, der Taunus und das Bergische Land.
Die Ursprünge dieser Mittelgebirgslandschaft reichen bis in das Erdaltertum zurück ( Devon 350 - 400 Millionen ).
Zu dieser Zeit war das Gebiet des Sauerlandes und der Bruchhäuser Steine ein riesiges Meer.
Neben den vielen Felsblöcken, die sich über das Waldstück verteilen, gibt es vier größere: Bornstein, Ravenstein, Goldstein und Feldstein.
Über einen Waldlehrpfad ( es gibt auch eine Straße ) führt der Weg nach oben. Auf diesem Lehrpfad sind verschiedene Bäume zu sehen, die ursprünglich in anderen Ländern ihre Wurzeln haben, aber auch im Sauerland gewachsen sind.
Eine Weißtanne ( Alter ca. 200 Jahre - ca. 40m hoch ) sei an dieser Stelle stellvertretend für den teilweise alten Baumbestand zu erwähnen.
Von den Bruchhäuser Steinen hat man eine wunderbare Aussicht, die für sich allein genommen einen Ausflug wert ist.

Zusätzliche Informationen für alle wissenschaftlich Interessierten:

Der Bornstein ist 92 m hoch, liegt 700m üNN und hat eine Grundfläche von 4404 Quadratmetern. Der Name ist wohl von Brunnen- oder Quellstein abgeleitet, wegen der Wassermulde auf der Felshöhe.

Der Ravenstein ist 72m hoch, liegt 701m üNN und hat eine Grundfläche von 3644 Quadratmetern. Der Name ist wohl von Rabenstein, Stein der Rabenvögel abgeleitet. Der Ravenstein besteht aus zwei Felsen, durch eine breite Mulde getrennt. Vorgelagert ist eine zyklopische Mauer als Wallanlage. Der Ravenstein ist der "Alpha Platz" als Bruthabitat der Wanderfalken in Nordrhein - Westfalen.

Der Goldstein ist 60m hoch, liegt 712m üNN und hat eine Grundfläche von 2416 Quadratmetern. Der Name ist wohl von goldschimmernden Quarzadereinschlüssen abgeleitet. Er bildet zusammen mit dem Bornstein, verbunden durch wälle, einen geschützten Inneren - Bezirk. Der Nebenfelsen führt die Bezeichnung "Großer Kurfürst".

Der "kleinste" der vier ist der Feldstein, 45 m hoch, 756m üNN mit einer Grundfläche von 1912 Quadratmetern. Der Name ist wohl nicht von Ackerland, sondern vielmehr von "Feld" als weiträumiges Gelände, möglicherweise frühgeschichtlicher Versammlungsplatz abgeleitet, Ausgangspunkt der beiden großen Wallanlagen zum Goldstein. Auf dem Gipfel ( erkletterbar ) steht ein neun Meter hohes Eichenkreuz.

Quelle der Textinformationen: Informationstafeln rund um die Bruchhäuser Steine.

  • Weißtanne ca. 200 Jahre alt und ca. 40m hoch
  • hochgeladen von udo pippert
  • Bild 13 / 27

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