AfD erzielt Rekordwert in der Wählergunst
Nach ihren Wahlerfolgen in Brandenburg und Thüringen hat die Alternative für Deutschland (AfD) auch in der bundesweiten Wählergunst weiter zugelegt. Laut der neuseten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid käme die Partei derzeit auf acht Prozent der Stimmen. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche und der höchste Stand seit Gründung der Alternative für Deutschland (AfD).
Union = 40% (-1), SPD = 25% (+-0), Linkspartei = 9% (+-0), Grünen = 9% (+-0), FDP = 3% (+-0).
Der Höhenflug der Alternative für Deutschland (AfD) weckt in der Union die Sorge vor Stimmverlusten und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer glaubt, dass die Partei der Union bei der nächsten Bundestagswahl Konkurrenz machen wird.
„Die Stimmungen ändern sich heutzutage sehr schnell. Niemand kann sie für drei Jahre vorhersagen. Aber ich gehe davon aus, dass die AfD 2017 ein ernsthafter Mitbewerber sein wird. Im Gegensatz zu manchen anderen glaube ich nicht, dass die AfD das Schicksal der Piraten erleiden und von selbst verschwinden wird.“
sagte der CSU-Vorsitzende in einem Interview und er hält es für möglich, dass sich die Alternative für Deutschland (AfD) dauerhaft etablieren kann.
Diese Meinung teilt auch eine Mehrheit der Bevölkerung. Laut einer Emnid-Umfrage glauben 59% der Bundesbürger, dass die Alternative für Deutschland (AfD) im nächsten Bundestag vertreten sein wird. Die Partei hat zudem die Chance, noch weiter hinzuzugewinnen.
Jeder fünfte Deutsche kann sich prinzipiell vorstellen, die Alternative für Deutschland (AfD) zu wählen.
Seehofer sieht die Gefahr, dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent rutschen könnte. Bei der Europawahl hatten Freie Wähler und AfD in Bayern zusammen über zwölf Prozent erreicht. "Wir müssen uns mit der AfD auseinandersetzen“ sagte Seehofer, eine Koalition mit der Partei schließt er vorerst aus.