myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Rund um den Elm (Lappwald)

Königslutter-Tetzelstein-Schöppenstedt-Schöningen-Esbeck-Buschhaus-Helmstedt

Königslutter ist die Stadt des Kaisers Lothar III., dem letzten deutschen Kaiser aus dem sächsischen Geschlecht. Geprägt von mittelalterlichen Fachwerk und Barockfassaden ist sie das Tor zum Elm, der als größter norddeutscher Buchenwald gilt. Neben dem Kaiserdom können Steinmetze und Steinbildhauer hier ihren Meister machen. Das hier gebraute schmackhafte Ducksteinbier stammt auch von hier. Vor vielen Jahren hatte ich hier schon einmal ein Kegelwochenende verbracht. Man kann aber auch länger verweilen. Ein absolutes Muss ist der 875 Jahre alte Kaiserdom. Mehr Informationen über http://www.koenigslutter-kaiserdom.de

Königslutter verlässt man am besten die L290 Richtung Schöppenstedt. Kurz außerhalb der Stadt kann man an der Quelle Lutterspring stoppen. Weiter geht es dann zum Tetzelstein der vor der gleichnamigen Waldgaststätte steht.

In Schöppenstedt trieb Till Eulenspiegel seine Streiche.
Damit Sie gleich wissen, was Ihnen hier blüht, grüßt er Sie schon vom Ortsschild herab, auf dem offensichtlich die Buchstaben nicht mehr gerade stehen können vor Lachen: Till Eulenspiegel, um 1300 in Kneitlingen bei Schöppenstedt in einem Bauernhof geboren und wohl einer der größten Schelme, der jemals brave Bürger zum Narren hielt.

Ohne Hermann Bote wurde Till Eulenspiegel nicht bekannt. Der Braunschweiger lebte von *1467 - †1520 und schrieb ein Volksbuch über Till Eulenspiegel, das mit seinen 96 Geschichten ein Welterfolg wurde. Siehe auch
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=229&kapitel=...

Weiter kann man die Straße direkt nach Schöningen fahren, die älteste urkundlich belegte Stadt des früheren Braunschweiger Landes. Bereits im Jahre 748 n. Chr. wird sie als Scahaningi im Zusammenhang mit einem Kriegszug des Frankenkönigs Pippin erwähnt. In der Folgezeit blühte die Siedlung dank ihrer Solequellen und reichen Salzvorkommen mächtig auf. In der Pfalz residierten vorübergehend ottonische Kaiser und Augustinermönche schufen eine großartige Klosteranlage, die imposante Klosterkirche St. Lorenz die als Wahrzeichen die Stadt überragt. Schöningen ist ja weltweit bekannt von den berümten Schöninger Speeren und den Pferden. Alles gefunden in dem Braunkohletagebau. In Schöninger selber konnten mir die wenigsten Leute darüber Auskunft geben. Ich selber habe die Ausstellung in Hannover besucht. Einmalig!

http://www.dieschoeningerspeere.de/

In Schöningen soll mit Fördergeldern ein Museum dafür gebaut werden. Lassen wir und überraschen. Der große Braunkohletagebau überrascht dann doch. Auch einzigartig.

Ein weiteres Muß ist die Kirchenmauer von St. Andreas in Esbeck. Unter
http://www.myheimat.de/schoeningen/gedanken/spruch... habe ich sie schon einmal erwähnt.

Nach dem Kraftwerk Buschhaus fährt man dann zur ehemaligen Universitätsstadt Helmstedt.

Ca. 3500 vor Chr. wurden hier die Lübbensteine als Großsteingräber angelegt. Vor 200 Jahren löst Jérome Bonaparte, König von Westfalen und Bruder Napoleons, die Helmstedter Universität auf. Dazwischen gab es viele Historische Bauwerke, die man zum Teil heute noch ansehen kann. Als ehemalige Grenzstadt an der Zonengrenze liegt man heute in der Mitte Deutschlands.

  • Blick aus dem Lappwald in Richtung Brocken
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
  • Bild 18 / 70
  • Die Ausstellung war auch in Braunschweig und Hannover.
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
  • Bild 32 / 70
  • Ende im Gelände. Hier geht es zum Braunkohle Tagebergbau
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
  • Bild 46 / 70

Weitere Beiträge zu den Themen

HelmstedtLappwaldBraunkohleTagebauTetzelsteinBuschhausElmKraftwerkKönigslutterSchöppenstedtEsbeckSchöningenLutterspring

5 Kommentare

Eine schöner Reisebericht. Mit tollen Bildern dazu !!! Super sind für natürlich die Bilder von helstedt. Denn dort bin ich geboren und habe da meine Kindheit verbracht.

Danke !!!

Lg Birgit

Irene, man kann die Tour rund um den Elm mit dem Auto in einem Tag machen.
Frühstück und Besichtigungen in Königslutter,
Mittagessen am Tetzelstein
Nach Mittag Besuch in Schöppenstedt
Kaffeetrinken in Schöningen
Und abends in Helmstedt den Tag ausklingen lassen.
Für Wanderer und Radler empfehle ich eine ganze Woche dort zu verbringen.
Es lohnt sich.

Vielen Dank für den Link zu deinem Bericht Karl-Heinz. Rund um den Elm ist es eine Gegend, in der es noch mehr zu entdecken gibt, als das was ich bisher kennengelernt habe. Und das Museum der Schöninger Speere steht bei mir auch noch aus. Damals habe ich sie ebenfalls im Landesmuseum bewundert. Wirklich einzigartig!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite