Die Wüste lebt – und bebt
In Klosterlechfeld entführt die Lecharia ihr Publikum in einen Traum aus 1001 Nacht.
Wohl dem, der sich vergangenen Freitag vor einem ungemütlich kalten Abend ins Klosterlechfelder Feuerwehrhaus zur „Wüste(n)-Party der Lecharia geflüchtet hatte, denn dort ging es heiß her. Schrille Kostüme, brodelnde Stimmung und fetzige Musik machten aus der sonst kühlen Maschinenhalle einen heißen Partykessel. Viele Gäste hatten das Motto „Wüste“ aufgegriffen und kamen in entsprechenden Kostümen. Neben Scheichs, Nomaden, Haremsdamen, Pharaonen und römischen Feldherren waren aber auch illustre Gäste wie Cindy aus Marzahn oder die Minions auf dem Parkett.
Sehr viel Mühe hatte sich die Faschingsgesellschaft mit der aufwändigen Dekoration gegeben. Bis ins kleinste Detail liebevoll gestaltet, entführten gold- und silberglänzende Türmchen, Palmen, Kamele und ein goldener Sternenhimmel die Gäste wahrlich in ein Märchen aus 1001 Nacht. Der Dank hierfür galt besonders einem. „Siggi Holzer ist der kreative Kopf hinter dieser ganzen wunderbaren Dekoration“, lobte Vizepräsident Matthias Krause die Leistung Holzers. Als besonderen Dank für sein Engagement überreichte er ihm den Jahresorden der Lecharia.
DJ Mike sorgte mit einer Mischung aus Rock, Pop und Partyhits für fetzige Stimmung, auch wenn er erst einmal lernen musste, worauf es bei der Lecharia ankommt, nämlich auf die Betonung auf dem ersten „a“. Mit Unterstützung durch Hofmarschall Martin Krause und Prinz Johannes I. schaffte auch der vom Ammersee angereiste Discjockey ein kräftiges „Lecharia cha cha cha – uh“ und so entwickelte sich die „Wüste(n)-Party“ nach zögerlichem Anfang zu einem Selbstläufer, bei dem die Stimmung stetig anstieg.
An der Cocktailbar „Fata Morgana“ samt Profibarkeeper wurde eine imposante Auswahl spritziger Cocktails gemischt, die „Kameltränke“ präsentierte Speisen und Getränke. Einen glänzenden Auftritt vor entsprechender Kulisse präsentierte die farbenfrohe Showtanzgruppe der Lecharia. Sie entführten ihr Publikum unter tosendem Applaus noch einmal in den Orient. Die Gäste waren begeistert und auch die Veranstalter konnten mit einem zufriedenen Lächeln stolz auf ihr neues Projekt blicken.