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Urlaubserlebnis: Der Müritz-Nationalpark - Schaubühne der Natur (Teil 2)

  • Der ausgewachsene Fischadler erreicht eine Größe von ca. 60 cm und eine etwaige Flügelspannweite von 167 cm.
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Der Müritz-Nationalpark ist ein beliebtes Revier für den Fisch- und Seeadler. Wir hatten Gelegenheit den Fischadler auf unseren Fahrradtouren vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow zu beobachten. In Federow (unserem Urlaubsort) sah ich in morgens über dem Hofsee und auch am Rederangsee konnte ich mehrere Fischadler vormittags und mittags beobachten. An der Bolter Schleuse auf dem Gebiet der Müritzfischer mit seinen zählreichen Fischteichen lässt er sich natürlich am meisten blicken. Wie mir die älteren Bewohner erzählten waren große Teile des heutigen Nationalparks früher nur für SED-Funkionäre zur Jagd oder als Truppenübungsplatz freigegeben und so konnten sich seltene Tiere, Vögel und Pflanzen ungestört entfalten. Während die Seeadler das ganze Jahr in ihrem Revier bleiben, sind die Fischadler Zugvögel und sind von März bis Oktober im Revier. Auch bei der Wahl ihres Horstes unterscheiden sie sich: Der Fischadler ist mangels geeigneter Bäume, alte freistehende Bäume, schon ab 1930 auf Hochspannungsmasten ausgewichen. Der Seeadler brütet versteckt in dichten Wäldern auf hohen alten Bäumen. Durch seine schneeweiße Unterseite ist der Fischadler im Flug gut zu erkennen und unterscheidet sich von allen anderen heimischen Greifvögeln.

  • Der ausgewachsene Fischadler erreicht eine Größe von ca. 60 cm und eine etwaige Flügelspannweite von 167 cm.
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  • Das Gelege des Fischadlers besteht im Durchschnitt aus drei Eiern, selten aus vier. 2015 bestand das Gelege in Federow aus 2 Eiern, woraus 2 Junge schlüpften
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  • In der Nationalpark-Information in Federow gibt es eine "Fischadler-Live-Übertragung (Fischadlerfernsehen).
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  • Die Geschlechter beim Fischadler sind kaum zu unterscheiden, wobei das Weibchen in der Regel eine dunklere bräunlichere gesprenkelte Brust hat als das Männchen.
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  • Beobachtungsstelle in Federow
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    Bei dem Fischadlerpaar in Federow ist das Männchen 1984 beringt worden und ist damit das älteste Fischadlermännchen in Mecklenburg-Vorpommern.
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  • Seine Fangmethode ist einzigartig:
    Er steht rüttelnd über der Wasseroberfläche in einer Höhe von bis zu 50 Metern, visiert einen Fisch an und stürzt sich mit angelegten Flügeln in die Tiefe.
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  • Kurz vor der Wasseroberfläche werden die Fänge vorgesteckt und der Fisch unter Wasser ergriffen.
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  • Der Fischadler kann bis zu 25 Jahre alt werden.
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  • Nach der Brutzeit löst sich die Fischadlerfamilie auf. Das Weibchen zieht Mitte August ins Winterquartier. Das Männchen versorgt die Jungen weiter. Er lässt sie aber länger ohne Futter und man kann sie schon von weitem betteln hören.
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1 Kommentar

Ja Walter das stimmt und der Mueritzhof, in der Naehe von Waren,war zu DDR Zeiten die einzige Ausbildungsstätte bzw. Lehrstelle für Naturschutzmitarbeiter. LGBirgit

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