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Teamgeist auf der Herbstweide

  • Teamarbeit zwischen Schäfer und Hund
  • hochgeladen von Peter Gnau

Teamgeist wird in vielen Bereichen unseres Lebens gefordert, sei es in der Familie, beim Sport oder im Beruf.

Wie wichtig dieses Zusammenspiel auch zwischen Tier und Mensch ist, konnte ich heute beim Schafehüten in unserer Gemarkung verfolgen. Schäfer müssen viele Stunden draußen verbringen, und sie sind dabei stets der wechselnden Witterung ausgesetzt. Dabei ist es nicht damit getan, auf der Schäferschippe gestützt dazustehen und den Blick über die Herde schweifen zu lassen. Es ist nicht die vermutete Schäferidylle.

Oft ist es körperlich schwere Arbeit, die Verletzungen bei den Tieren zu behandeln, die kranken Hufe zu schneiden oder die geborenen Lämmer und das Mutterschaf zu versorgen.

Sehr wichtig ist die bereits angesprochene Teamarbeit zwischen Schäfer und den vierbeinigen Begleitern, den Hunden. Während ein Hütehund am Wegrand verharrt, hastet der andere vier Ausreißern nach, die sich bald wieder in die Herde einreihen. Den Hunden ist bei ihrer Arbeit ein Lob des Schäfers gewiss.

Dann pendelt der Hund wieder hin und her und wacht darüber, dass die Schützlinge nicht die Herde verlassen und die Grundstücksgrenze, den Weg oder die Weide nicht übertreten. Der andere Hund hat die Aufgabe, ein einzelnes humpelndes Tier aus der Gruppe zu trennen, damit der Schäfer es versorgen kann.

Viel Zeit benötigt der Hirte für die Ausbildung seiner Hütehelfer, bevor sie auf dessen Kommandos hören und sich an die lobende oder weniger tadelnde Stimme des Herrn gewöhnt haben.

Wenn sich der Tag neigt, führt der Schäfer mit seinen Hunden die Herde in den inzwischen aufgestellten Pferch. Der Schäfer ist nach einem langen Tag zufrieden; denn er weiß, seine Arbeit ist nur im Teamgeist mit den Hunden zu schaffen.

  • Teamarbeit zwischen Schäfer und Hund
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  • Der Hütehund bewacht die Herde
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  • Im Pferch sind sie sicher
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  • Neugierige Schafe
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3 Kommentare

Dein Bericht war sehr Interessant und hat mir prima gefallen!

LG
Detlef

Sehr anschauliche Darstellung eines heute fast ausgestorbenen Berufsstandes, den der bekannte Schäfer Heinrich unfreiwillig eher ins Lächerliche zieht und ihm schadet.

Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen - schön, dass es den Beruf heute noch gibt. Manchmal hätte ich auch gerne einen Hütehund, aber bei unserem kleinen Ziegenbestand ist es (leider) eigentlich nicht erforderlich ... der arme Hund wäre völlig unterfordert!

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