Wohngeld muss erhöht und um Energiezuschuss ergänzt werden
DIE LINKE Ortsverein Kirchhain und Ostkreis informiert:
"Eine Erhöhung des Wohngelds ist überfällig. Dabei müssen die
steigenden Kosten für Strom, Gas und Wärme unbedingt berücksichtigt
und ausgeglichen werden." erklärt Caren Lay, stellvertretende
Parteivorsitzende der LINKEN, anlässlich der Äußerungen von
Bundesbauministerin Hendricks zu einer möglichen Erhöhung des
Wohngeldes ab April 2015. Caren Lay weiter:
Seit Jahren steigen Preise für Strom und Gas und die Heizkosten. In
etlichen Städten steigen auch die Mieten rasant. Die letzte Erhöhung
des Wohngelds liegt fünf Jahre zurück, 2011 wurde es durch die
Streichung der Heizkostenkomponente faktisch sogar gekürzt. Damit hat
sich die Zahl der Anspruchsberechtigten deutlich verringert.
Das Wohngeld muss endlich an die soziale Realität in dieser
Gesellschaft angepasst werden. DIE LINKE fordert deshalb schon lange
seine Erhöhung um zehn Prozent. Der Heizkostenzuschuss muss wieder
eingeführt und zur Abfederung der steigenden Strompreise um eine
Stromkostenkomponente erweitert werden.
Zusätzlich muss das Wohngeld individualisiert und auf die
Bruttowarmmiete bezogen werden. Seine Höhe muss sich außerdem an den
regionalen Wohngeldtabellen orientieren, um die Verdrängung von
Mieterinnen und Mietern zu beenden.
17. April 2014 Caren Lay
Mit sowas subventioniert man nur die Unternehmen, die Wohnungen vermieten und Energie erzeugen/liefern. Der Vermieter erhöht - der Staat zahlt mehr Wohngeld - der Vermieter erhöht - der Staat zahlt - usw.
Ähnlich ist es bei den Energiekosten - wobei die zum großen Anteil sogar künstlich und ideologisch von Staat selbst hochgetrieben werden. Entweder durch Steuern oder durch EEG-Gedöns oder bescheuerte Rahmenbedingungen, die Energie verteuern.
Das ist ein endloser Teufelskreis, den man nur durchbrechen kann, wenn man das Angebot verändert. Bei den Mieten wäre das z.B. mehr staatlicher Wohnungsbau (also tatsächlich selbst bauen und behalten und vermieten und nicht "fördern")