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Terrakottakreuzweg an der Stausebacher Kirche

Der Terrakreuzweg an der kürzlich restaurierten Kirche sollte viel mehr Beachtung finden. Er dürfte aus dem 18. Jahrhundert stammen und ist aus Terrakotta ( lat. gebrannte Ton-Erde) geschaffen. Die 14 Kreuzwegstationen wurden, um sie zu schützen, durch wohlgelungene Kopien ersetzt, die nun die Außenmauern von Chor und Kirchenschiff zieren.

Darstellungen von Kreuzwegen sind im Abendland nicht vor dem 15. Jahrhundert nachweisbar. Die Wurzeln dieses Brauches liegen im Heiligen Land. Sie wurden später von den Franziskanern - ca. 1700 - durch Anbringen von Bildern der Leidensgeschichte Christi in unsere Kirchen gebracht. Der Weg zum " Käppele" in Würzburg mit den großen Freifiguren wurde erst 1767 geschaffen. Bekannt sind die Kreuzwege zum Kreuzberg in der Rhön und zum Engelberg bei Miltenberg ( beides Franziskaner-Klöster ). Im Laufe der Entwicklung wurde die Zahl der sogenannten "Stationen" auf vierzehn festgelegt.

Den Besuchern der sehenswerten gotischen Marienkirche in Stausebach wird empfohlen, ein Blick auf den Terrakottakreuzweg zu werfen. Beigefügt Bilder einiger Grabsteine auf dem alten Friedhof.

  • Kreuzigungsszene
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  • Jesus wird geschlagen- Grabsteinszene
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  • Grabstein mit Rosenkranz
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  • Darstellung der Apokalypse
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  • Blick auf die Rückseite der Kirche
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  • Bogen durch die Wehrmauer mit Blick in den neuen Friedhof
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