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Kinder sind Verkehrsteilnehmer

Vor etwa einer Stunde hatte ich ein erschreckendes Erlebnis. Ich überholte auf der B3a in Kirchhain (Höhe Vergölst) einen etwa 10jährigen Jungen, der mit seinem Fahrrad ordnungsgemäß auf dieser Straße in Richtung Anzefahr fuhr. Im Rückspiegel sah ich, daß der Junge dann den linken Arm ausstreckte, um anzuzeigen, daß er nach links auf den Cart-Platz abbiegen möchte. Er versuchte nach links abzubiegen, als ein dicker, fetter, schwarzer Audi ihn knapp überholte. Der Junge reagierte bravourös und schwenkte wieder nach rechts. (Gut ragiert Kleiner. Hab auch ein Stoßgebet für Dich losgelassen)
Muß sowas denn sein????
Wäre es kein radfahrendes Kind, sondern ein Auto gewesen, hätte der Audi-Fahrer bestimmt gewartet, bis der Abbiegevorgang beendet war.
Also: Auch Kinder sind Verkehrsteilnehmer und sie sollten unter unserem besonderen Schutz stehen, damit sie sich zu rücksichtsvollen Autofahrern entwickeln.

Ein schönes Wochenende wünscht die Burgwaldhexe

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3 Kommentare

.... R Ü C K S I C H T N A H M E , wäre eine schönes Ziel!
Gegenseitige Wertschätzung, .... nicht nur schneller, weiter, größer.
Gott sei Dank ist dem Jungen nichts passiert! Ein cleveres Kerlchen, aber wie schnell sieht´s anders aus. Dir, liebe Ulrike, Dank für diesen Artikel, dein Engagement. Vielen Eltern, die Angst um ihre Kinder im Straßenverkehr haben, sprichst du damit aus der Seele.
Gibt´s im Burgwald lauter so patente Hexen?

Autofahren hat auch viel mit Verantwortung zu tun. Einige Verkehrsteilnehmer erkennen das wohl erst dann, wenn es zu spät ist. Was nutzt es einem, ein paar Minuten früher am Ziel zu sein, dafür aber einen Menschen verletzt oder gar ums Leben gebracht zu haben?

Hallo Uli,
schön das wir auf diese Art und Weise ab und zu etwas voneinander "hören". Zu deinem Artikel kann ich nur sagen, wer Rücksicht nimmt hat leider schon verloren. Gerade mit einem Fahrzeug ist das Verhalten eher mit dem eines Steinzeitmenschen zu vergleichen.

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