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Eine Reise in die WM-Stadt Kapstadt mit ihren sozialen Gegensätzen

Recht stürmisch wurden wir in Kapstadt begrüßt. Die südafrikanische Winterzeit hatte begonnen, und Sturm war angesagt.

Die Fahrt zum Hotel führte uns vorbei an den Townships,den Armutsvierteln der Stadt. In einem Blechgewirr von Hütten, die nach einem Sturm der vergangenen Nacht umgekippt und teilweise aufeinandergeschoben waren, leben rund zwei Millionen Menschen mit all den sozialen Problemen.

Mein erster Gedanke war: Hier in dieser Stadt soll die Fußball-WM2010 stattfinden? Bekommen die vielen Fußballtouristen aus aller Welt etwas von diesem Elend zu sehen? Sie müssen es ja sehen; denn sie fahren vom Flughafen kommend dort vorbei. Oder werden sie auf anderen Wegen in die Stadt geführt?

Nur ca. ein Kilometer weiter bekamen wir das andere Gesicht der Stadt zu sehen, ein wunderschönes. Der erste Blick fiel auf den heute wolkenfreien Tafelberg, der meist mit einer "Tischdecke" bedeckt ist. Vorbei an dem riesigen Einkaufszentrum "Waterfront", der Long Street, einer beliebten Meile mit ihren Nachtclubs und dem noch nicht fertiggestellten WM-Stadion "Green Point" führte uns der Weg zum Ritz Hotel.

Ein Muss für den Besucher ist der Botanische Garten Kirstenbosch, Robben Island, auf der Nelson Mandela inhaftiert war, die herrlichen Strände mit Blick auf den Tafelberg und schließlich die Fahrt zum Kap der Guten Hoffnung. Vergessen darf man auch nicht einen Besuch der einzigartigen Pinguinenkolonie im Nationalpark.

Die gesamte Stadt und die Weingebiete um Stellenbosch lassen uns fühlen, als ob wir in Europa unterwegs waren.

Kapstadt war für uns eine der schönsten Städte der Welt, die einzige Stadt, die an zwei Ozeanen liegt.

Wenn da nicht das Elend vor der Stadt in den Townships und die daraus resultierende Kriminalität in der Stadt wäre. Eben eine Stadt mit vielen Gegensätzen!

  • Blick auf den Tafelberg
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  • Townships-ein Elend vor der Stadt-
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  • Blechhütten vom Sturm umgeworfen
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  • Pinguinkolonie
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  • Protea oder Tafelbergblume in Kirstenbosch
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  • Blick vom Ritz Hotel auf das noch nicht fertgestellte WM Stadion
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  • Weingebiet um Stellenbosch
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  • Am Kap der Guten Hoffnung
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2 Kommentare

Schöne Bericht mit schönen Bilder, die Elendsviertel gibt es in fast jedem Land. GA

Du hast Recht, Peter: Der Flughafen liegt einfach ungünstig. Nicht, dass ein relativ flacher Platz zum Landen ungünstig wäre, denn die Berge rundherum und das Meer sind nicht gerade des Flugkapitäns große Freude, wenn es um das sichere Landen seines Jumbos oder Airbusses geht.

Aber der Weg vom Flughafen nach Kapstadt hinein bringt im Nu die Urlaubsfreude auf einen Tiefpunkt und das kalte Grausen kommt.

Was kann man also tun? Am besten, des nachts an- und abreisen. Da sieht man weniger. Oder die Augen schließen, sobald man das Flughafengelände verlässt und erst wieder öffnen, wenn der Shuttle-Bus die "Townships" hinter sich gelassen hat. Was natürlich nicht gilt, wenn man mit dem Mietwagen unterwegs ist. Dann wäre eine solche Vorgehensweise grob fahrlässig.

Mehr Südafrika unter http://Fly.to/Afrika oder http://www.myheimat.de/dillingen/themen/afrika.htm...

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