Bei den Seehunden des Instituts für Meereskunde
Auf gewisse Weise ist die Kiellinie, die Promenade am westlichen Ufer der Förde, die Kieler „Waterkant“. Auffallend ist hier das weiße Gebäude des Instituts für Meereskunde, einer ozeanographischen Forschungsstätte, an der sich ein riesiges Seehundbecken befindet.
Betreut von Mitarbeitern des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften der Universität, tummelt sich eine Gruppe von Seehunden zur Freude der Beobachter im Außengehege. Dieses öffentliche Aquarium von 1972 wurde vor wenigen Jahren umgebaut und erweitert.
Die Tiere im Kieler Seehundbecken gehören zu der Art Phoca vitulina, einer weit verbreiteten Robbenart, und können bei ihren eleganten Schwimmbewegungen nicht nur über, sondern auch unter Wasser beobachtet werden. Schautafeln informieren über die Lebensweise der Seehunde.
Im Außenbecken sind die Seehunde zwar rund um die Uhr zu entdecken, aber am interessantesten sind die Beobachtungen, wenn die Tiere täglich außer freitags um 10 und um 14.30 Uhr draußen gefüttert werden.