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Wahlen in Kaufering: Bürgermeisterkandidat Erich Püttner im Interview

  • Erich Püttner bewirbt sich um das Bürgermeisteramt in Kaufering
  • hochgeladen von Joachim Meyer

myheimat: Wie sehen Sie die Entwicklung der Infrastruktur in Kaufering?

Erich Püttner: Der vorliegende Gesamtverkehrsplan zeigt das mögliche Entwicklungspotential. Der besondere Schwerpunkt ist die B 17 alt und die Anbindung der Dorfstraßen. Die Tangente Nord-Ost hat ja der Marktgemeinderat noch auf den Weg gebracht und wird noch in diesem Jahr umgesetzt. Der Bahnhof ist ein wichtiges Thema, auch hier liegen die fertigen Pläne für eine barrierefreie Gestaltung bereits vor. Noch in diesem Jahr wird mit den ersten Maßnahmen begonnen. Die Erschließung der Bahnsteige liegt in der Verantwortung der Bundesbahn, hier muss mit Nachdruck weiterverhandelt werden. Ich will auch, dass in Kaufering neue Bestattungsformen, wie Baumbestattungen, möglich sind.

myheimat: Die Finanzen sind immer ein großes Thema, wo ist hier ihr Ansatz?

Püttner: Kaufering ist sehr gut entwickelt und das hat Geld gekostet. Auch in der Zukunft wird es notwendig sein, Geld auszugeben, da die anstehenden Projekte auch bezahlt werden müssen und Schulden sind nicht gleich Schulden. Ich setze mich aber für eine Finanzpolitik mit Augenmaß und Verstand ein, im Blick auf die nächste Generation.

myheimat: Sie haben einige soziale Themen in ihrem Programm?

Püttner: Ich will besonders die Kinder und Jugendlichen in die Mitte nehmen und die Familien unterstützen. Ausreichende und kindgerechte Plätze in den Kinderkrippen und –gärten, aber auch eine Mittagsbetreuung, die allen Kindern offen steht. Das Freizeitangebot soll für alle Jugendlichen offen sein und attraktive Angebote sollten für alle Gruppierungen angeboten werden. Ich möchte, dass alle Menschen in Kaufering einen geeigneten Wohnraum finden, in dem alle Menschen, ob große Familien, Single oder alte und behinderte Menschen zusammen leben können. In unserem Kaufering sollen sich Jung und Alt stützen, helfen und mit- und voneinander lernen – im besten Sinne von Mehrgenerationen-Netzwerk. Dazu braucht es Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, diese müssen unterstützt und begleitet werden. Besonders am Herzen liegen mir die alten Menschen, hier brauchen wir eine weitere Entwicklung in der Palliativ-Versorgung und für demente Menschen, aber auch das „Betreute Wohnen zu Hause“ will ich weiterbringen.

myheimat: Wie wollen Sie die Bürger mit einbeziehen?

Püttner: Unser Kaufering soll ein Ort sein, in dem sich Bürger einmischen, mitreden und mitgestalten. In einer „Bürger-Werkstatt 2025“ werden in moderierten Arbeitskreisen die Ziele für die zukünftige Entwicklung erarbeitet. Notwendige Ideen und Planungsschritte werden mit den betroffenen Menschen im Vorfeld besprochen und entwickelt.

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