myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ein Besuch in Schloß Moyland

Schloß Moyland liegt in der Gemeinde Bedburg-Hau, also in dem Kreis Kleve und damit am Niederrhein. Dort ist es das einzige Ausflugsziel der Gemeinde, die ansonsten eher für ihr psychiatrisches Landeskrankenhaus bekannt ist.

Sein Name „Moyland“ leitet sich vom dem niederländischen Wort „Moiland“ ab, das auf Deutsch soviel wie „Schönes Land“ bedeutet. Holländische Arbeiter, die der frühere Besitzer Jakob van den Eger an den Niederrhein kommen ließ, um die Feuchtgebiete rund um seinen Besitz trocken zu legen, gaben dem Schloß vermutlich seinen Namen.

Die Schloßanlage besteht aus einem geschlossenen vierflügeligen Hauptschloß. Ihm sind südöstlich Wirtschaftsgebäude vorgelagert. Schloß Moyland selbst beherbergt heute die umfangreiche Kunstsammlung der Brüder Hans und Franz Joseph van der Grinten. Museumscafe, Museumsverwaltung, Museumsbibliothek und die Räume für die Wechselausstellungen sind allerdings in den Wirtschaftsräumen untergebracht.

Eine Beschreibung von Architektur, Geschichte und Museum findet sich in der Internetenzyklopädie Wikipedia (siehe dort unter „Schloß Moyland“); von daher soll hier nicht näher darauf eingegangen, sondern an den Lexikonartikel verwiesen werden.

Von der früheren Raumaufteilung des Schlosses ist heute nichts mehr übriggeblieben; sie besteht heute nur noch aus Museumsräumlichkeiten. Was nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges aber auch nicht verwunderlich ist. Das Schloß war dermaßen zerstört, daß es im Grunde genommen wieder aufgebaut werden mußte.

Was bekommt der Besucher heute, im Herbst 2012, zu sehen? Fotographie, Grafik, Skulptur und klassische Malerei wird im Museum ausgestellt; Lyonel Feininger, Ernst Ludwig Kirchner, Ewald Matare, Karl Schmoll von Eigenwerth, Margarete Braumüller-Havemann, James McBey, Auguste Rodin, Erwin Heerich und Daniel Spoerri sind einige der Künstler, die hier zu sehen sind.

Das Schwergewicht liegt aber eindeutig auf Joseph Beuys. Ihm sind beispielsweise Räume im 1. Obergeschoß und im Keller gewidmet. Dieser Teil ist etwas unbefriedigend. Entweder wurde der Joseph-Beuys-Teil nicht stringent genug ausgearbeitet. Oder die übrigen Künstler, die in der van der Grinten`schen Sammlung vertreten sind, nicht deutlich genug hervorgehoben.

Das Museum ist auch mit Bus und Bahn aus zu erreichen. Von Kleve bzw. Xanten steuert die Buslinie 44 das Museum an. Die dazugehörige Bushaltestelle heißt sinnigerweise „Schloß Moyland“. Wer sich das Museum anschauen möchte, sollte aber möglichst nicht sonntags kommen. Dann wird die Haltestelle nämlich nur viermal in jeder Fahrtrichtung angesteuert.

Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und ähnlichem sind im Internet unter www.moyland.de erhältlich.

Weitere Beiträge zu den Themen

AusstellungNiederrheinische LandschaftSchloß MoylandReisebericht DeutschlandJoseph BeuysSammlung van der GrintenSchloss

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite