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DPVKOM vereinbart Sozialplan für die Beschäftigten der RHEINPFALZ Telefonservice GmbH

Die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) und der Betriebsrat der RHEINPFALZ Telefonservice GmbH (RTG) haben am 25. Oktober 2012 die Verhandlungen mit dem Arbeit¬geber über einen Interessenausgleich und Sozialplan für die mehr als 100 Mitarbeiter der RTG erfolgreich abgeschlossen. Diese Verhandlungen waren notwendig geworden, weil die RHEINPFALZ den Standort Kaiserslautern ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft RTG zum 31. Dezember 2012 schließt. Begründet wurde dies mit der an¬geblich fehlenden Wirtschaftlichkeit des Standortes.

Nach insgesamt drei Verhandlungsrunden konnten die Arbeitnehmervertreter nun folgende Regelungen für die Mitarbeiter der RTG erzielen:
• Zahlung einer Abfindung, deren Höhe sich unter anderem aus der Dauer der Betriebszugehörigkeit ergibt;
• Gewährung eines Kinderzuschlages in Höhe von 1.000 Euro für jedes unterhaltspflichtige Kind;
• Zahlung eines zusätzlichen Abfindungsbetrages bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Unternehmen (sogenannte „Turboklausel“) sowie
• höhere Abfindungsbeträge für Mitarbeiter mit Schwer¬behinderung.

Trotz zahlreicher Proteste und Demonstrationen der Beschäftigten konnte die Schließung des Standortes leider nicht verhindert werden. Mit den nun getroffenen Vereinbarungen im Rahmen des Sozialplans haben die DPVKOM und der Betriebsrat die mit dem Arbeitsplatz¬verlust einhergehenden negativen Auswirkungen für die Beschäftigten zumindest sozial¬verträglich abgefedert. Dessen ungeachtet wird sich die DPVKOM weiterhin dafür einsetzen, dass die RTG-Mitarbeiter Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Unternehmen erhalten.

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