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Landkreis Günzburg
Neuer Kreisverkehr an der Schönenberger Kreuzung

  • Bildunterschrift: Nach der geistlichen Segnung des neuen Kreisverkehrs durch Pfarrer Franz Wespel (kath.) und Pfarrer Norbert Riemer (ev.) gaben Landtagsabgeordnete Jenny Schack, Landrat Dr. Hans Reichhart, Bürgermeister Christoph Böhm und Bauamtsleiter Alexander Leis diesen gemeinsam mit Vertretern der Regierung von Schwaben, des Staatlichen Bauamtes Krumbach, des Landratsamtes Günzburg und der LS Bau AG für den Verkehr frei.
  • Foto: Foto: Angela Brenner/Landratsamt Günzburg
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Nur drei Monate hat der Bau des neuen Kreisverkehrs an der sogenannten Schönenberger Kreuzung gedauert und alle Beteiligten sind sich einig: Der neue Kreisverkehr sorgt für mehr Sicherheit an der unfallträchtigen Kreuzung. Bereits seit Anfang November ist die Ortsumfahrung von Jettingen-Scheppach wieder befahrbar. Am heutigen Freitag, 29. November 2024, werden auch die Bauarbeiten an den Abzweigungen nach Schönenberg und Jettingen-Scheppach abgeschlossen. Damit ist der gesamte Kreisverkehr ab Freitagnachmittag befahrbar.

Die gefährliche Kreuzung der Staatsstraße 2025 mit der Kreisstraße GZ 16 und dem Krautgartenweg wurde zu einem Kreisverkehr umgebaut. „Durch den Umbau der Kreuzung werden die Übersichtlichkeit und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht und der Verkehrsfluss verbessert. Wir hoffen sehr, dass wir mit dem neuen Kreisverkehr einen wichtigen Schritt getan haben, um eine der großen Gefahrenstellen im Landkreis Günzburg zu beseitigen und Unfälle an dieser Stelle zu vermeiden. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die dieses Projekt mit großem Engagement umgesetzt haben“, sagte Landrat Hans Reichhart bei der feierlichen Einweihung.

Die Landtagsabgeordnete Jenny Schack betonte: „Ich bin dem Bayerischen Verkehrsminister dankbar, dass er meine Anregung aufgegriffen und schnell eine Zusage für dieses Projekt gegeben hat. Mit einer Förderung von 80 Prozent, also knapp 1,2 Millionen Euro, unterstützt der Freistaat den Bau verlässlich und kräftig. Ich danke den Planern und Bauträgern für die zügige Umsetzung.“
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 1,65 Mio. Euro. Da es sich um einen Unfallschwerpunkt handelt und das Projekt in Sonderbaulast des Landkreises Günzburg durchgeführt wurde, verbleiben Kosten in Höhe von 300.000 Euro für den Landkreis Günzburg und 150.000 Euro für den Markt Jettingen-Scheppach. Bauausführende Firma war die LS Bau AG aus Thannhausen.

Provisorische Umfahrung des Krebsgrabens

Während der Bauarbeiten konnte der Verkehr weitestgehend aufrechterhalten werden. Für die Staatsstraße wurde sogar eine provisorische Umfahrung gebaut. Nur kurzzeitig musste der Kreuzungsbereich komplett gesperrt werden.
Bereits Mitte November wurde auch die provisorische Umfahrung des Krebsgrabens östlich von Schönenberg fertiggestellt. Das Jahrhunderthochwasser hatte an der Krebsgrabenbrücke enorme Schäden verursacht. Die Schäden sind so groß, dass eine Instandsetzung der Krebsgrabenbrücke nicht mehr möglich ist. Ein Neubau ist erforderlich, mit dem im kommenden Jahr begonnen wird. Deshalb wurde eine provisorische Umfahrung des Krebsgrabens gebaut. Mit der Fertigstellung des Kreisverkehrs besteht nun wieder eine direkte Straßenverbindung zwischen Jettingen-Scheppach und dem Ortsteil Schönenberg.

Bis Ende November wurde auch die Fahrbahn der Mindeltalstraße (GZ 16) in Schönenberg saniert. Bauausführende Firma ist die Xaver Lutzenberger GmbH, Pfaffenhausen. Die Kosten belaufen sich hier auf rund 160.000 Euro. Als nächste Baustelle steht der Neubau der Mindelbrücke in Jettingen-Scheppach (GZ 17) auf dem Programm. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2025.

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