Plaste und Elaste
Ein Skandal am Ende der Welt, wie zum Beispiel die Plastikverschmutzung der Ozeane, lässt uns aufhorchen. Aber was tun wir, wir die Verbraucher in unserem eigenen Umfeld, in unseren vier Wänden?
Was kann man schon tun? Die Plastikverschmutzung betrifft uns alle, alle in jedem Winkel dieser Erde. Und im Badezimmer, bei der Körperpflege fängt dies an! Und man glaubt es kaum. Shampoos, die vermeintlich sauber und schöner machen, führen durch den Verwender unwissentlich zu einer immensen Plastikverschmutzung: Der Klärwerke, der Bäche, unserer Flüsse, unserer Felder und schlussendlich Rückstände in unserem Körper.
Polyethylen in Nanogröße, also für das Auge fast nicht sichtbar, ist ein beliebter Füllstoff z. B. von Shampoos. Diese Plastik Mikropartikel gelangen dann ins Klärwerk, wo diese jedoch, ob ihrer geringen Größe, nicht geklärt werden können. Sie bleiben teilweise da, wo sie sind .... im Wasser. Dann gelangen diese in die Bäche, in das Grundwasser, in die Wasserversorgung und schlussendlich irgendwohin, wo ein Lebensmittel mit Wasser hergestellt wird. Vielleicht ins Bier, sicher in die Nahrungskette unserer Fische und sonstige Tiere. Und dann am Ende der Nahrungskette auf den Tisch.
Jeder Einzelne kann etwas tun! Seinen kleinen Beitrag leisten und bei sich selber anfangen: z.B. Im Badezimmer, bei der Spülmaschine, bei der Waschmaschine, also im eigenen Haushalt....
Die nicht verwertbaren Bestandteile des Gesamtmülls werden in einer Müllverbrennungsanlage energetisch in Wärme umgewandelt.
Somit gelangt auch kein Kunststoff aus Deutschland ins Meer.
Natürlich gibt es auch kriminelle Machenschaften.
Hier ein Beispiel:
Unter dem Deckmantel der Verwertung und Aufarbeitung von Abfall schaffen deutsche Firmen ohne Genehmigung zunehmend gefährlichen Müllin die neuen EU-Mitgliedsstaaten in Osteuropa, um ihn dort billig zu entsorgen. Entsprechende Berichte des tschechischen Umweltministeriums bestätigte ein Sprecher von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am Freitag in Berlin.
Quelle:
https://www.welt.de/print-wams/article139951/Deuts...
Hier sind, wie im obigen Artikel erwähnt, gefährliche Stoffe gemeint und keine Plastiktüten.
Solche Stoffe müssen in Deutschland kostenintensiv einer Sonderbehandlung unterzogen werden (Sondermüll).
Ich bleibe bei der Aussage meines ersten Kommentares.