Wohlstand statt Wachstum?!
Wie unterscheiden sich die Parteien?
Hier die Bündnis 90/Die Grünen zum Wachstumsbegriff:
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist von April bis Juni im Vergleich zu den Vorjahresmonaten gewachsen. Wieder einmal sind die Medien voller Berichte, die begeistert über das Ansteigen berichten.
Aber was sagt das über unseren Alltag?
Denn in dieser Kennzahl bilden sich Wohlstand und Lebensqualität nur sehr schlecht ab, soziale Sicherheit, Gleichstellung von Frauen und Männern, gute Bildung oder eine intakte Umwelt gar nicht. Hohe Unfallzahlen, Immobilienblasen oder ein verschwenderischer Ressourcenverbrauch mit einhergehender Umweltzerstörung erhöhen das Wachstum, sind aber höchst schädlich für Wohlstand und Lebensqualität.
Gerade im internationalen Vergleich wird die wirtschaftliche Leistung von Staaten immer wieder mit Lebensqualität gleichgesetzt. Doch wir finden, da gehört mehr dazu. Zum Beispiel: Freizeit, Gesundheit, eine lebenswerte Natur... ja was eigentlich?
Was ist für Dich Wohlstand?
Schreib uns an: meine-kampagne@gruene.de, was für Dich Lebensqualität ausmacht.
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Die Unzulänglichkeiten des BIP sind bekannt, trotzdem wird das Wirtschaftswachstum oft als das höchste politische Ziel verkauft. Wir sehen das anders. In unserem grünen Wohlstandskompass nennen wir vier Faktoren, die zu einem guten Leben dazugehören: der Natur- und Ressourcenverbrauch, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes, die Verteilung von Einkommen und die Lebenszufriedenheit der Bevölkerung. Alle vier Bereiche müssen berücksichtigt werden, nur dann können wir eine Aussage über den Wohlstand eines Landes treffen.
Hilf uns dabei, die einseitige Fixierung auf das Wirtschaftswachstum aufzubrechen – hilf uns, unsere Infos dazu über Twitter, Facebook und GooglePlus zu verbreiten.
Viele Grüße,
Jürgen Trittin
Spitzenkandidat für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Bundestagswahl 2013