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Die Gemeinde Isernhagen muss sparen – aber wo?

Das ist keine einfache Frage, die die Ratsmitglieder beantworten müssen – und viel zu häufig folgt man dem, was die Verwaltung vorschlägt.
So leistet man sich z.B. ein teures und zweifelhaftes Bebauungsplanverfahren „Asphalweg“ in Isernhagen KB, obwohl der Ortsrat inzwischen komplett dagegen ist!

Ein anderes Beispiel: Laut Rats-Vorlage 074/2012 sollen dem ehemaligen
Geschäftsführer und dem Prokuristen der Energiewerke Isernhagen (EWI) Prämien in Höhe von 14.000 € bewilligt werden, obwohl diese komplett von e.on bezahlt werden, was ja auch als großer Vorzug gepriesen wird. (Dass sie auch die Politik im Sinne von e.on machen, ist ein „Nebeneffekt“, der hingenommen wird.)

Wofür verdienen sie diese Prämie: Sicherlich, die Gemeinde erhält eine Millionenausschüttung aus den Gewinn der EWI, das ist aber ihre Aufgabe!
Was haben sie noch geleistet, was dieses Extra rechtfertigt? Ja, da sind da noch 4342 Kunden, die der EWI den Rücken gekehrt haben. Rechnet man die 418 Rückkehrer ab (überwiegend Teldafax-Pleite-Kunden), erhält man per Saldo 3924. Ist das viel? Ja, im letzten Jahr waren das
20% verlorene Kunden!

Zum Schluss noch eine Milchmädchenrechnung:
Die Prämienausschüttung beträgt damit rund 4 € je verlorenem Kunden, müsste es nicht eher umgekehrt sein?
Siegfried Lemke
Energiepolitischer Sprecher der Grünen Isernhagen
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Hinweis:
Siehe Präzisierungen des Textes in meinem Kommentar vom 13.07.2013

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7 Kommentare

Ruf deine gewählten Ratsmitglieder an oder maile Ihnen, was du davon hälst.
Kontaktdaten findest du auf den Seiten der örtlichen Parteien.

Ich freue mich, dass mein Hinweis einen so starken Widerhall gefunden hat. Ich hatte meinen Artikel, der auch im Blick in die Gemeinde erschienen ist, allen Ausschussmitgliedern übersand. Gefruchtet hat es aber leider nur bei den Grünen und der SPD?! (Abstimmung 5:4)

Auf Facebook habe ich den NHZ-Beitrag kommentiert:

Die EWI müssen kundenfreundlicher und bürgernäher werden, sonst laufen ihr noch mehr davon. 2 Beispiele:
1.Wedemark hat einen eigenen Geschäftführer aus dem Ort und ein laufend besetztes Kundenbüro im Rathaus!
2. In Lehrte arbeiten Stadtwerke und örtliche Volksbank zusammen und haben eine Bürgerenergiegenossenschaf t gegründet.

Link zu dem Bericht der NHZ:
http://www.myheimat.de/isernhagen/politik/bonus-za...

In der letzten Ratssitzung wurde ich vom Bürgermeister öffentlich gerügt. Sinngemäss war von Manipulation die Rede, weil ich kumulierte Zahlen verwendet hätte.
Nach Überprüfung stelle ich dazu fest:
Tatsächlich handelt es bei den EWI-Flüchtlingen um summarische Zahlen, die die Jahre 2010 und 2011 umfassen!
Die Zahlen für Detailversessene habe ich in einem 2. Bild hinzugefügt.
Aber macht es das soviel besser?
Auch in 2010 bekam die EWI-Spitze (ebenfalls von mir kritisiert) die gleiche Prämie.
D.h. in Summe erhielten sie (der Rat hat mit Mehrheit zugestimmt) gemäß meiner Milchmädchenrechnung 8€ je verlorenen Kunden!

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