Auch 2010 Klimaschutz vor Ort entwickeln!
Nach dem Scheitern der Kopenhagen-Konferenz gibt es keinen Grund zur Resignation, denn nur durch eigenes Handeln gibt es Fortschritte! (s. dazu auch: http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Re...)
Die Chancen für den Klimaschutz durch rationellen Energieeinsatz und Erneuerbare Energien wachsen: 2009 ist der Anteil der Erneuerbaren an der Stromproduktion in Deutschland auf 16% gestiegen.
Auch der Ortsteil Kirchhorst hat einen gewissen Anteil daran. Der Sprecher der Solarinitiative Solarlokal Kirchhorst Siegfried Lemke meint dazu: „Ich freue mich, dass auch in Kirchhorst die Sonnenenergie weitere Verbreitung findet. Eine größere Anlage ist auf einem landwirtschaftlichen Hof in Stelle zu bewundern und auf einer Arztpraxis gibt es Anzeichen für eine künftige Solarstromanlage“.
Trotz sinkender garantierter Einspeisevergütung (2010: - 9% ), wird es auch weiterhin möglich sein, in neuen Anlagen Solarstrom rentabel zu produzieren. Weil zum einen die Herstellungspreise voraussichtlich entsprechend nachgeben werden. Zum anderen liegt ein volles Extra-Jahr vor uns, denn im Herstellungsjahr und in 20 weiteren Jahren gibt es künftig 39,14 cent/kWh für Sonnenstrom von Gebäudeanlagen
(siehe: http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/1747... ).
Das spricht dafür, auch in Isernhagen und Umgebung den Jahresanfang zur Beratung und Planung einer eigenen Photovoltaikanlage zu nutzen. (näheres dazu unter: http://www.SolarLokal-Kirchhorst.de). Atomausstieg und Klimaschutz selber machen, kann man auch durch Beteiligung an einer Bürgersolar- bzw. Windstromanlage. Im Februar werden die Grünen das Thema bei einem Stammtisch in Neuwarmbüchen aufgreifen.
Selbst „Normal-Stromnutzer“ mit eigenem Zähler können sich auf den Weg machen: Mit dem Verivox-Strompreisrechner (http://www.verivox.de) ermittelt man einen 100%-igen Ökostromanbieter, der nicht mit Atomkonzernen verflochten ist. Die Naturstrom AG, bietet Strom aus Erneuerbaren Energien bei einem Verbrauch von 3500 kWh/Jahr rund 30 € günstiger an, als den Strommix aus Atom und Kohle der EWI. Der Preis ist sogar bis zum 31.12.2010 garantiert. Da bei der EWI wegen der starken Verflechtung mit E.on ein ökologisches Engagement kaum erkennbar ist, wird auch Fans der eigenen Stadtwerke der Abschied leicht gemacht.
SL
Allgemeiner Literaturhinweis zur "Sonnenstrategie":
Franz Alt: Die Sonne schickt uns keine Rechnung
Neue Energie
Neue Arbeit
Neue Mobilität
Neu-Auflage 2009
siehe: http://www.franzalt.de/Autor,13.html
Guter Bericht mit verständlichen Darstellungen, die verbraucherfreundlich erklärt sind und somit eine gute Hilfestellung für den dringend benötigten ökologischen Sinneswandel sein können. Die Verharmlosung der Politik zur Klimasituation ist sicher wenig hilfreich.