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Polemik gegen Solarenergie ist ein durchsichtiges Manöver!

DIE Zeit und jüngst auch die HAZ haben in Bezug auf eine "Studie des RWI" gegen die Solarenergie und das EEG polemisiert. Dazu äußert sich Siegfried Lemke, Initator von Solarlokal Kirchhorst, „der neuerliche Angriff gegen die Solarenergie und das EEG ist wegen der personellen Verflechtung des RWI mit dem Atomkraftwerks-Betreiber RWE klar als Ablenkungsmanöver einzustufen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Atomkraft und die Solarenergie besitzt hohe Sympathiewerte.“
Der Solarenergieförderverein (SFV) schreibt treffend dazu: Von denselben Zahlen ausgehend wie das RWI, müsste ein fairer Kommentator eigentlich zu völlig entgegengesetzten Bewertungen kommen, etwa so:

"In den vergangenen Monaten, in denen von Seiten der Banken im Zuge der Finanzkrise keine positiven Impulse für das Wirtschaftsleben mehr ausgingen, haben dennoch in Deutschland Privatpersonen und private Unternehmen -
motiviert durch die staatlich festgesetzte Mindestvergütung im EEG - den Bau von Solarstromanlagen im Wert von 10 Mrd. Euro voll vor finanziert. Die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule werden voraussichtlich den Anteil
des Solarstroms am gesamten Strommix von 0,7 auf 1,0 Prozent steigern. Damit überschreitet - knapp 10 Jahre nach der Einführung einer halbwegs kostendeckenden Einspeisevergütung für Solarstrom im EEG 2000 - der
Anteil des Solarstroms in Deutschland erstmals die Ein-Prozent-Marke.
Die Stromverbraucher müssen die dafür geleisteten Vorabinvestitionen nicht sofort, sondern erst im Lauf der nächsten 20 Jahre an die privaten Investoren zurückzahlen. Das sind pro Jahr 30 Mrd. geteilt durch 20 Jahre = 1,5 Mrd. pro Jahr. Und teilt man diesen Betrag auf die 80 Mio. Einwohner Deutschlands auf, dann sind es noch nicht einmal 20 Euro pro Einwohner und Jahr. Oder monatlich weniger als 2 Euro. Damit hat das Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) auch in der schlimmsten Wirtschaftskrise der letzten Jahrzehnte seine Bewährungsprobe als das wohl erfolgreichste Investitionsanreizprogramm der deutschen Wirtschaftsgeschichte glänzend bestanden."

In Isernhagen ist jüngst durch die Inbetriebnahme der 100 kWp-Anlage auf dem Schulzentrum die installierte Leistung um gut 50% gestiegen. Auch hier hervorgebracht durch privates Kapital, u.a. aus Isernhagen und Umgebung.

Den skizzierten Hintergrund und den Wortlaut der Artikel mit Hinweisen auf die Arbeitsplatzeffekte finden Sie unter:
http://solarlokal-kirchhorst.de/aktuell.htm

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2 Kommentare

Zu RWE habe ich gerade gefunden:
http://www.myheimat.de/DE--westendorf--382/beitrag...

Also ich mag Solarenergie und ich mag keine Nuklearenergie - und das schon zu Zeiten, als manche der heutigen Solarfans noch gar nicht lebten ;)

So ist es gut, wenn sich jeder seine Solaranlage auf das eigene Dach pappt. Oder gar in der Kommune Solar an und auf öffentlichen Gebäuden fördert. Oder meinetwegen in Solarkraftwerke investiert und Solarstrom anbietet.

Aber dann bitte auf eigene Rechnung und nicht allen anderen die Kosten für den Spaß zwangsweise aufbrummen.

So kann der Staat gern die EVUs zwingen, den Solarstrom bei Überpropduktion abzunehmen. Aber die Tarife sollten Solaranbieter und EVU selbst aushandeln. Zuschüsse sollte es da nicht geben und auch keine vorgeschriebenen Zahlen, die dann wieder der unbedarfte Bürger/Konsument ausbaden muss.

Und die Investitionen - ich zitiere "Die Stromverbraucher müssen die dafür geleisteten Vorabinvestitionen nicht sofort, sondern erst im Lauf der nächsten 20 Jahre an die privaten Investoren zurückzahlen" - sind ja wohl Sache des Investors. Wieso sollte auch nur ein Stromverbraucher den Solaranbietern ihren Kram finanzieren? Noch dazu, wenn er ggf. überhaupt keinen Deal mit dem hat und gar keinen Solarstrom bezieht und beziehen will?
Das ist eine Riesensauerei!

"Und teilt man diesen Betrag auf die 80 Mio. Einwohner Deutschlands auf"

Auch das ist eine Milchmädchenrechnung, wenn man da jeden Greis und jedes Baby mit einbezieht.

Wenn Solar angeblich so toll und wirtschaftlich ist, wird es ja kein Problem sein, dass die Solaristen das selbst finanzieren und dann die Profite abschöpfen, statt den unbedarften Bürgern/Stromverbrauchern das Geld dafür aus den Taschen zu rauben.

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