Frühling auf der Insel Poel: Kirchdorf
Hauptort der kleinen Ostseeinsel Poel, die in der Wismarbucht liegt, ist Kirchdorf, und von der Hansestadt Wismar sind es etwa elf Kilometer bis nach Kirchdorf. Die 37 Quadratkilometer große Insel, die wegen ihrer strategisch günstigen Lage in vergangenen Zeiten oft umkämpft war, ist weitgehend landwirtschaftlich geprägt, doch seit dem frühen 20. Jahrhundert ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der etwa 2.800 Inselbewohner. Kirchdorf, der größte Ort der Insel, hat rund 2.000 Einwohner. Seit 2005 ist die Insel Poel wegen ihres Heilklimas ein „staatlich anerkanntes Ostseebad“.
Die Fotoserie beginnt am neuen Yachthafen von Niendorf, von dem sich ein herrlicher Blick auf das Wahrzeichen der Insel bietet, auf die Backsteinkirche von Kirchdorf. Eine Wanderung führt am Kirchsee entlang, und ein Bummel durch Kirchdorf zeigt, wie es im Hauptort der Insel aussieht, wo die alltäglichen Besorgungen erledigt werden können, welche Besichtigungen sich anbieten.
Zu sehen ist, wo Poels älteste Gaststätte steht, das Gasthaus „Zur Insel“, das über hundert Jahre alt ist und in dem schon Generationen von Fischern bei einem Bierchen bis zum Mittag saßen, denn "Fischerfeierabend" ist bereits vormittags. Abschließend geht es zum Hafen, von dem die Poeler Fischer mit ihren Booten zu den Fanggründen hinausfahren, von wo das Motorschiff in Richtung Wismar ablegt und wo sich eine unvergleichliche Sicht auf den Kirchsee und die Wismarbucht bietet.
Das habe ich schon mehrfach getan. Es scheint ja der Zeitgeist zu sein. 24 Stunden lang Bespaßung für einige wenige Gäste.
Nichts gegen Volksfeste und Rummel, aber ohrenbetäubenden Lärm in diesem Ausmaß und zu dieser Nachtzeit ist intolerant und rücksichtslos. Poel hat eigentlich ganz andere Stärken, ist aber wohl Opfer dieser aalglatten Event-Manager-Typen geworden.