Kein Aprilscherz! War der Osterhase ein Mensch?
In meiner Sammlung alter Schriften stieß ich auf einen alten Stich aus der "Cosmographica" von Sebastian Münster um 1550.
Er zeigt ein menschliches Wesen, welches im indischen Raum gesichtet worden sein soll. Es zeigt mit seiner Hand auf den Boden, so als ob dort ein Geschenk für den Ureinwohner liegt. " Sie haben Ohren, die bis auf die Erde reichen. Auch schlafen sie darauf.
Sie sind so kräftig, dass Bäume damit ausgerissen werden können."
So schreibt Sebastian Münster.
Der Seefahrer Sir Walter Raleigh bestätigte nach erfolgloser Suche nach El Dorado
die Existenz der Kreaturen um 1580.
Auch der Kosmograph Schedel ( 1493) berichtete in seiner Weltchronik über diese "Halbmenschen".
Könnte es sein, dass sich dieses alte "Seemannsgarn" im Lauf der Jahrhunderte zur Legende des Osterhasen entwickelte? Möglicherweise.