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Exkursion zum Ort des Schreckens

  • Karte aus dem 16. Jahrhundert mit eingezeichnetem Richtplatz
  • hochgeladen von siegfried skarupke

Während meiner Recherchen um den Lübecker Bürgermeister Jürgen Wullenwever, der 1535 -1537 in der Burg Steinbrück eingekerkert gewesen ist, konnte ich an Hand alter Karten und Literatur den Ort ausmachen, auf welchem dieser hingerichtet wurde.
Es handelt sich um ein kleines Waldstück zwischen Wolfenbüttel und Stöckheim.
Genannt "Das Lechlumer Holz". Hier befand sich die herzogliche Richtstätte vom 16. bis 19. Jahrhundert. Auf zwei aufgeschütteten Ebenen je ca. 25x20 Metern umgeben von Gräben, und mit Rampen versehen standen die Galgen, Räder und Pfähle für die Hexenverbrennungen. Die Anlage wurde um 1967 von Dr. Wilhelm Bornstedt wieder entdeckt, von Bewuchs befreit, und kann noch heute besichtigt werden. Wohl hunderte von unschuldigen Menschen wurden hier auf brutalste Weise umgebracht. Unter den Augen einer jubelnden Meschenmenge! Alten Unterlagen ist zu entnehmen, daß bis zu 12 "Zaubersche" (Hexen) an einem Tag verbrannt wurden. Ein Gedenkstein erinnert
der Toten.

  • Karte aus dem 16. Jahrhundert mit eingezeichnetem Richtplatz
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Burg SteinbrückWullenweberRichtplatzHexenverfolgung

1 Kommentar

Jürgen Wullenweber wurde im November 1535 gefangen genommen und zunächst auf Schloss Rothenburg inhaftiert. Dort befand er sich noch im Februar 1536.
Die Inschrift an der Burg Steinbrück, Wullenweber habe dort von 1535 bis 1537 gelegen und gelitten, ist nicht korrrekt. Es hätte heißen müssen: 1536 - 1537

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