Wie konnte es so weit kommen?
Michael ist acht Jahre alt und an seiner Schule ein Außenseiter. Im Berliner Problemstadtteil Neukölln gehört er als Deutscher zu einer Minderheit. 96 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund. Auf dem Pausenhof wurde er schon verprügelt und als Christ beschimpft. Johnny, der 15-Jährige, würde am liebsten wegziehen, und die 9-jährige Celina erzählt, dass ihre Eltern ihr geraten haben, arabisch zu lernen, damit sie sich wehren kann. Diskriminierung umgekehrt - ein neues Phänomen in Stadtteilen, in denen immer weniger Deutsche und immer mehr Migranten leben. Reporterin Güner Balci ging als Kind selbst in Neukölln zur Schule und stellt sich heute die Frage: wie konnte es so weit kommen?
"Diskriminierung umgekehrt - ein neues Phänomen in Stadtteilen, in denen immer weniger Deutsche und immer mehr Migranten leben"
Neu? Das ist doch ein alter Hut. Diese Probleme wurden schon vor Jahren in Sendungen, Berichten, etc. aufgegriffen.
Da ging es auch schon um Ausländer, denen manche Viertel selbst zu ausländisch wurden. Oder ausländischen Eltern, die ihre Kinder von Schulen nahmen, weil deren Ausländeranteil zu groß war und sie ihren Kindern Nachteile ersparen wollten.
Auch Rassismus (auch gewalttätiger Art) von Ausländern gegen Deutsche aber auch gegen andere Ausländergruppen, ist ein altes Problem.
Wird nur immer gern unter den Tisch gekehrt...
Was nicht sein darf... };-)