Rosengelee - selbstgemacht!
Vor Kurzem war eine Kräuterführung in der Kreisheimatstube in Stoffenried. Frau Anni Böck glänzte mit ihrem Wissen und nach der guten Führung kaufte ich mir sofort ihr Buch "Kräuterwissen der Anni Böck", denn dort findet man gute und gesunde Rezepte, die sie alle ausprobiert hat.
Da zur Zeit die Rosen in herrlicher Blüte stehen, probierte ich mit meinen ungespritzten Rosen gleich ein Rezept aus, daß ich nun auch weiterempfehlen kann: ROSENGELEE.
Zutaten:
1 Liter Wasser
1 Liter - Maß Rosenblütenblätter
" Zitronen (Saft)
Die Rosenblütenblätter im Wasser 5 - 6 Stunden stehen lassen, aufkochen und abseihen. Einen 3/4 Liter dieser Essenz abmessen, Zitronensaft zugeben und mit 1 kg Gelierzucker kochen lassen. Heiß in Gläser füllen.
Schmeckt sehr gut. Es erinnert mich ein bißchen an Hollundergelee.
Wichtig: ESSBAR SIND NUR UNGESPRITZTE ROSEN!
Mein Rosengelee habe ich mit hellrosa Rosenblätter (siehe Foto) hergestellt und es hat eine bernsteinfarbe bekommen. Welche Farbe hat es wohl, wenn man rote Rosenblätter dafür nimmt?
Vielleicht werde ich das auch noch ausprobieren.
Übrigens kann man auf der gleichen Basis auch aus Löwenzahn- oder anderen ungiftigen Blüten Gelee herstellen.
Probieren Sie es einmal selbst aus. Es wäre doch schade, wenn die gut duftenden Blütenblätter nur verwelken würden.
Die Inhaltsstoffe der Rose: Flavonoide, ätherisches Öl und Vitamine.
Wirkung: Keimtötend, regenerierend.
Küche: Rosenblütenbutter ist eine Delikatesse und Rosenblätter über den Salat gestreut- einfach toll.
Ein Rosengelee zum Frühstück riecht nach Urlaub.
(Angaben von Anni Böck).
Interessant,werde es ausdrucken,Danke !!