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Anwohnerdemo in Dannenrod am 20.11.2020

Die freitägliche Anwohnerdemo fand am 20. November in Dannenrod statt. Beginn war allerdings nicht am Protestcamp, sondern am Bürgerhaus. Zu Beginn wies Angelika Forst auf ein Bürgerbegehren hin, mit dem man eine Redemöglichkeit vor dem Bundestag erreichen wolle. Dafür werden 500000 Unterstützer benötigt. Die Internetadresse https://stoppa49.org/ wurde dazu auf einem Banner gezeigt.

Der Deomstrationszug von über 200 Teilnehmern folgte der K54 bis an der Kiche vorbei, dann ging es linksherum eine Runde durchs Dorf, die wieder Richtung Kirche führte. Bei der zweiten Runde ist der Zug hinter der Kirche nach rechts abgebogen. Hier ging es ein Stück raus aus der Siedlung. Am Wegesrand schauten einige Kühe neugierig den Demonstranten zu.

Auf der von Schweinsberg kommenden Straße ging es zurück zum Startpunkt. Vor dem Bürgerhaus stand jedoch in diesem Moment ein Konvoi von mehreren Polizeiautos (bzw. "Wannen" in Waldbesetzersprache). Das führte dazu, dass die Stimmung kippte, da man ohne Behinderung durch die Polizei demonstrieren wollte. Die meisten Polizeifahrzeuge sind dann in Gegenrichtung davongefahren. Nur eines wollte wohl nach Schweinsberg. Das führte dazu, dass sich einige Demonstranten dem Fahrzeug in den Weg stellten und recht aggressiv wurden. Angeblich sollen Leute versucht haben, Polizeifahrzeuge umzukippen, aber ich konnte nicht sehen, was genau passiert ist. Zum Glück konnten die Polizeifahrzeuge verschwinden, und die Leute beruhigten sich. Es sei noch angemerkt, dass für die angespannte Lage auch ein Vorfall verantwortlich war, der sich vor der Demonstration ereignet hatte: Einige Polizeifahrzeuge wollten unbedingt über die belebte Zufahrt beim Protestcamp in den Wald fahren, obwohl die Polizei dafür eigene Zufahrtsmöglichkeiten hat.

Zum Schluss gab es auf der Straße vor dem Bürgerhaus noch einige Worte zum Abschied. Gegen 17:15 Uhr war die Veranstaltung schon zu Ende. Als Grund für die recht kurze Dauer der Demonstration wurde genannt, dass man den Teilnehmern noch die Gelegenheit geben wollte, um 17:30 Uhr am Friedensgebet vor der evangelischen Kirche teilzunehmen. Zum Friedensgebet kam aber nur eine überschaubare Anzahl von Personen. Pfarrer Alexander Starck hielt eine Andacht, bei der zwei Taize-Lieder gesungen wurden.

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