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In Hildesheim: Mahnmal erinnert an die zerstörte Synagoge

  • Auf dem Quader, der auf allen vier Seiten verschiedene Szenen und Symbole des jüdischen Volkes zeigt, steht aus Bronze ein Symbol der Stadt Jerusalem, das von vier Bronzelöwen getragen wird, den Wappentieren des Stammes Juda. Foto: Helmut Kuzina
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Auf dem Platz am Lappenberg stand die 1849 errichtete Synagoge, die in der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 durch Nationalsozialisten vernichtet wurde.

Seit 1988 erinnert ein Mahnmal an das damalige jüdische Gotteshaus in der Altstadt. Es steht genau an der Stelle, an der sich einst das Zentrum der Synagoge befand, und die Steinmauer auf den freigelegten Fundamenten zeichnet ihre Größe nach.

In eindringlichen und beeindruckenden Darstellungen verweist der 2 m breite und 2,30 m hohe Quader aus rötlichem Kalkstein auf viele Details der jüdischen Geschichte und Religion.

Der Kölner Bildhauer Elmar Hillebrand entwarf das Monument aus Marmor und Bronze, und mehrere Bildhauer gestalteten die einzelnen Seiten zu verschiedenen Themen.

August 2014, Helmut Kuzina

  • Auf dem Quader, der auf allen vier Seiten verschiedene Szenen und Symbole des jüdischen Volkes zeigt, steht aus Bronze ein Symbol der Stadt Jerusalem, das von vier Bronzelöwen getragen wird, den Wappentieren des Stammes Juda. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Westseite, gestaltet von Karl Matthäus Winter aus Limburg, zeigt die "Seite der Verfolgung und des Holocaust". Foto: Helmut Kuzina
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  • Detail des Denkmals: Aus dem Dekalog "Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben..." Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Südseite befasst sich mit dem Gesetz des jüdischen Volkes. Detail des Denkmals (rechts): Mose erhält auf dem Berg Sinai die Gesetzestafeln, während das Volk vor dem Kalb aus Gold feiert. Foto: Helmut Kuzina
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  • In der Altstadt erinnert seit 1988 ein Denkmal an die Synagoge, die hier am Lappenberg stand. Foto: Helmut Kuzina
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  • Detail der Westseite, die sich mit der Verfolgung und der Shoa befasst. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Mahnmal steht genau an der Stelle, an der sich einst das Zentrum der Synagoge befand. Foto: Helmut Kuzina
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  • Hinweistafel mit der Inschrift: „Diese Mauer steht auf den Fundamenten der am 8. 9. 1849 eingeweihten und in der Nacht vom 9. auf den 10. 11. 1938 zerstörten Synagoge. Das Mahnmal wurde am 9. 11. 1988 errichtet.“ Foto: Helmut Kuzina
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