130 Jahre Chorgemeinschaft Eintracht Himmelsthür – Jubiläumssingen
Am 25. August trafen sich auf Einladung der Chorgemeinschaft Eintracht Himmelsthür zur Feier ihres 130-jährigen Bestehens diverse Chöre in der Realschule Himmelsthür, um gemeinsam ein Freundschaftssingen zu veranstalten.
Begrüßung
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der erste Vorsitzende der Chorgemeinschaft Eintracht Hildesheim, Walter Ahrens, die geladenen Gäste und anwesenden Zuschauer nach dem Einzug des Chores mit dem Lied „Fröhlich klingen unsere Lieder“ von Lorenz Maierhofer. Den geladenen Gästen wurde anschließend Gelegenheit gegeben, ihre eigenen Redebeiträge anlässlich der Jubiläumsfeier vorzutragen. Nachdem der amtierende Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim, Kurt Machens, u.a. in seiner Laudatio das Engagement der Chöre allgemein und das der Chorgemeinschaft Eintracht Hildesheim speziell gewürdigt hatte, schloss sich auch der Ortsbürgermeister aus Himmelsthür, Alfons Bruns, den Ausführungen des Oberbürgermeisters an und bedankte sich beim veranstaltenden Chor für die perfekte Organisation zur Durchführung der Jubiläumsveranstaltung.
Chorsingen
Die chorische Veranstaltung mit den Gastchören eröffnete der Boschchor Hildesheim passend zum herrlichen Wetter mit strahlendem Sonnenschein mit dem J. Strauss-Walzer „An der schönen blauen Donau“ und der Ö-Chor Hildesheim begeisterte seinerseits das Publikum u.a. mit dem Klassiker von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ von Pasquale Thiebaut. Vor der Kaffeepause ließ es sich die Chorgemeinschaft Eintracht Himmelsthür nicht nehmen, mit ihrem Chorgesang „The drunken sailor“ von Robert Sund unterschwellig darauf hinzuweisen, dass es in der Pause nicht nur reichlich Kaffee und Kuchen zu verzehren gab, sondern auch Getränke und Gegrilltes und vielleicht auch mit Anspielung auf einen Shanty-Chor, der nach der Pause noch seinen Chorbeitrag zu absolvieren hatte und bei seinem letzten öffentlichen Konzert in dieser Hinsicht besondere Aufmerksamkeit der dortigen örtlichen Presse mit einem ähnlichen Part erfahren hatte.
Nachdem sich alle Chorsängerinnen und Chorsänger in der Pause ausgiebig mit den angebotenen Leckereien gestärkt hatten, leitete die Chorgemeinschaft Eintracht Himmelsthür den zweiten Teil des gemeinsamen Chorsingens mit dem „Festgesang“ von C.W. Gluck ein. Es folgte danach die Singgemeinschaft der Bäcker und Fleischer Hildesheim mit ihrem Repertoire u.a. mit Jagdgesang „Es wollt` ein Jägerlein jagen“ von Richard Kamp. Im Anschluss daran versetzte die Chorgemeinschaft Barnten die Zuschauer u.a. mit dem bekannten Ohrwurm „Lollipop“ von Peter Schur in eine lockere Stimmung zum Mitschunkeln, sodass es für den nachfolgenden Shanty-Chor aus Sarstedt nicht besonders schwer fiel, die vorhandene Stimmung seinerseits u.a. mit dem Mäckie-Boogie von Michael Jary noch weiter anzuheizen. Abschließend wurde das Lied „Die gelbe Rose“ vorgetragen, um das Publikum auf das bevorstehende Ende der Veranstaltung vorzubereiten. Das Lied handelt vom Abschied der „schönsten aller Rosen (aller Frauen)“, wobei die „bitteren Tränen“ der „gelben Rose“ als wunderschöne „Perlen“ gedeutet werden. Nach einem Abschied folgt ja auch bekanntlich in der Regel immer wieder eine Rückkehr. In diesem Sinne ist ein chorischer Abschied auch immer wieder obligatorisch mit einer Aufforderung zu einem künftigen Konzert verbunden.
Verabschiedung
Den Abschluss des gemeinsamen Chorsingens beendete die Chorgemeinschaft Eintracht Himmelsthür mit dem afrikanischen Lied „Siyahamba“ von Niels Erlank, wobei der Vizepräsident des Chorverbandes Niedersachsen-Bremen, August Ziesenihs, den Veranstaltern ausdrücklich für die nicht immer so – wie hier anzutreffende – perfekte „Rundumversorgung“ der gesamten Veranstaltung seinen besonderen Dank aussprach. Der Vorsitzende des Jubiläumschores, Walter Ahrens, gab die Lobesworte postwendend zurück, indem er seinerseits dem Shanty-Chor aus Sarstedt, dem der vorgenannte Vizepräsident August Ziesenihs auch angehört, für die gut gelungene Liederauswahl mit besonders ansprechenden und stimmungsvollen Liedern dankte. Die Arbeit des Chorleiters des Shanty-Chores aus Sarstedt, Klaus Ludwig, und insbesondere der beeindruckende Auftritt wurden abschließend vom Vorsitzenden des Jubiläumschores, Walter Ahrens, mit einer Flasche Sekt gewürdigt.
Kuriosum am Rande der Veranstaltung
Bei der Veranstaltung stellte sich in der Pause heraus, dass der Kandidat für den Oberbürgermeisterposten in Hildesheim, Dr. Ingo Meyer, den gleichen Vor- und Nachnamen trägt wie der ebenfalls anwesende Shanty-Sänger und Pressereferent des Kreischorverbandes Hildesheim. Die zu diesem Artikel beigefügten Bilder wurden freundlicherweise von Dr. Meyer zur Verfügung gestellt. Diese Bilder und weitere Bilder der Veranstaltung können ersehen werden unter: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=6699465730...