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Einzigartiges Kunstwerk im Hildesheimer Dom - die Bernwardtüren

  • Die Bernwardtüren, die nach ihrem Stifter Bischof Bernward benannt wurden, stammen aus dem Jahr 1015. Die beiden 4,72 Meter hohen Flügel aus massivem Bronzeguss befinden sich im sogenannten Westparadies, einem Vorraum des Kirchenschiffs. Foto: Helmut Kuzina
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Zur Zeit des Bischofs Bernward war Hildesheim anno dazumal weit und breit eine bedeutende Stadt (Hannover existierte noch nicht).

Auf seine Initiative hin entstanden damals außerordentliche niedersächsische Kunstobjekte, die von der Kunstgeschichte als „Bernwardskunst“ des frühen 11. Jahrhunderts bezeichnet werden.

Zu Bernwards Hauptwerken werden die Christussäule mit dem Spiralrelief sowie die beiden hohen bronzenen Domtüren gezählt.

Die 4,72 m hohen und tonnenschweren Bronzetüren, die jeweils in einem Stück gegossen wurden, stellen eine einzigartige handwerkliche und technische Leistung damaligen Zeiten dar.

Oktober 2017, Helmut Kuzina

  • Die Bernwardtüren, die nach ihrem Stifter Bischof Bernward benannt wurden, stammen aus dem Jahr 1015. Die beiden 4,72 Meter hohen Flügel aus massivem Bronzeguss befinden sich im sogenannten Westparadies, einem Vorraum des Kirchenschiffs. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Bernwardtüren, die ältesten figürlich geschmückte Bronzetüren des Mittelalters nördlich der Alpen, sind mit plastischen Groß-Bildzyklen angelegt worden. Die 16 Bildfelder zeigen in detailreichen Darstellungen biblische Motive aus dem Alten und Neuen Testament zum Thema Schuld und Erlösung. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Bildfolge zeigt um den rechten Türöffner ein Motiv aus dem Neuen Testament. Hier bieten die Könige dem Jesuskind ihre Gaben dar. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die beiden Löwenköpfe als Türöffner symbolisieren die weltliche und die kirchliche Macht. Die linke Bildfolge (Foto) zeigt Motive aus dem Alten Testament. Foto: Helmut Kuzina
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  • Eine Besonderheit der Figuren der Bernwardtür ist der Reliefstil: Die einzelnen Gestalten lehnen sich gleichsam aus der Fläche heraus. Ein aussagekräftiges Beispiel ist die Szene, die auf die Kreuzigung Jesu hinweist. Foto: Helmut Kuzina
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