Gänseweide Lahnaue
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Zur WebseiteDie Kanadagans ist mit ihren 110 cm größer als die Graugans. Hätte die Kanadagans nicht ihren schönen schwarzen Hals und ihre kleinen weißen Bäckchen, könnte man sie glatt mit der Graugans verwechseln. Die Graugans ist unsere heimische Gänseart. Sie ist die Mutter unserer Hausgänse, daher verwundert es nicht das sich ausgebüchste Hausgänse gerne den Graugänsen anschließen und aufgenommen werden. Naja, das Aufnehmen und Dulden von ausländischen Gänsen scheint bei unserer Graugans der Normalfall zu sein. Sie ist tolerant, was andere Gänsearten angeht, aber durchaus wehrhaft, wenn sich Fuchs oder Greifvogel zu nah an den Nistplatz wagen. Viele Graugans-Küken sterben im Alter bis zu einem Jahr, durch ihre Fressfeinde. Auch im Wasser lauern Feinde für die kleinen. Der Hecht z.B. mag die Kleinen zum Fressen gerne. Die Wehrhaftigkeit der Graugans machen sich die viel kleineren Nilgänse gerne zum Nutzen. Die bunten 65-75 cm großen Vögel wurden damals wegen ihres prachtvollen Gefieders in Parks gehalten. Die Merkmale der Nilgans sind weiße Flügelflecke, schwarze Handschwingen, braune Augenflecke, ungleichmäßiger rostbrauner Halsring und lange rosa Beine. Jetzt sind sie fast überall in Europa zu Hause. Unter dem Schutz, der gossen Grauen hat, die Aufzucht der Jungen größere Erfolge. Die Nilgans kann aber auch auf Bäumen brüten. Der Nachwuchs der Nilgänse wird sehr schnell sich selber überlassen. Die Graugänse bleiben hingegen fast immer im Familienverband. Die 3 Gänsearten brauchen alle freie Fläche zum Weiden und hohe Gräser und Wasser um ihre Jungen groß zu ziehen. Sie brauchen keine Brotfütterung, denn das bekommt ihnen nicht gut. Leider nehmen sie das vermeintlich leichte Futter gerne an, wenn sie in Parks leben. Oft verenden die Tiere daran. Bitte füttert die Wasservögel nicht! Sie haben in der Lahnaue alles was sie brauchen.
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