Kindergarten besucht die Feuerwehr Harkenbleck
Auch dieses Jahr haben einige Kinder des Harkenblecker Kindergartens die Feuerwehr im eigenen Ort besucht. Dazu mussten sie jedoch nicht wirklich weit gehen, denn die Feuerwehr und der Kindergarten sind direkte Nachbarn, und beide im selben Gebäude untergebracht.
Nicht selten sieht man plattgedrückte Kindernasen an den Fenstern, die beobachten, wie die
Feuerwehr im Einsatzfall mit Blaulicht und Martin-Horn ausrückt.
Ortsbrandmeister Marcus Unger und Oberfeuerwehrfrau Karen Gramann hielten einen kleinen Vortrag und klärten viele Fragen mit den Kindern. Dabei wurde deutlich, dass die Kinder schon großes Vorwissen hatten. Dass Streichhölzer und Feuerzeuge nur unter der Aufsicht von Erwachsenen benutzt werden dürfen und die Notrufnummer der Feuerwehr „112“ ist, dass wussten die meisten Kinder bereits.
Potentielle Brandursachen, Verhalten bei einem Feuer und das Absetzen des Notrufes waren weitere Themen der Brandschutzerziehung und wurden ausgiebig diskutiert.
Viele Kinder verstecken sich in einem Brandfall nicht nur vor dem Rauch und Feuer, sondern auch vor den ausgerüsteten Feuerwehrleuten mit Atemschutzmasken z.B. in Schränken und erschweren damit ihre eigene Rettung. Ihnen die Angst vor Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen zu nehmen, dies war der zweite Teil der Brandschutzerziehung. Den Kindern wurden deshalb die persönliche Schutzausrüstung und das Löschgruppenfahrzeug mit seinen Geräten vorgestellt.
Später durften die Kinder selbst sich als „Feuerwehrmänner und –frauen“ fühlen und mal kurz echte Einsatzjacken überziehen. Auch wenn diese noch zu groß waren, kann es gut sein, dass einige von ihnen später wirklich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Harkenbleck werden.
Denn viele Harkenblecker Einsatzkräfte sind ehemalige Kindergartenkinder und waren damals ebenfalls schon von der Feuerwehr im Dorf begeistert.
Lennart Fieguth
Pressesprecher der Ortsfeuerwehr Harkenbleck